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Technologie und Gesellschaft

Warum sind Strategie- und Simulationsspiele eine deutsche Spezialität? Eine Doku gibt Antworten.

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildSonntag, 27.08.2017

Deutschland, Land der Dichter und Denker? Wohl eher Land der Planer und Optimierer (und Moorhuhnjäger). So ungefähr jedenfalls zeigt sich Deutschland, wenn man seine Computerspielhistorie analysiert. Kompetent und unterhaltsam tut das die Doku „Was spielt Deutschland?“ von Christian Schiffer, die anlässlich der Gamescom auf ZDFinfo Premiere feierte und nun in der Mediathek abgerufen werden kann.

Schiffer ist Journalist und Herausgeber des Spiele-Bookazines WASD und hat für den Sender bereits die ebenfalls empfehlenswerte dreiteilige Serie „Killerspiele“ gemacht, über die piqd-Kollege Christian Huberts bereits hier, hier und hier schrieb. In seiner neuen Doku untersucht er nun 45 Minuten lang die Wurzeln einiger deutscher Spiele-Phänomene, von der Liebe zu Simulations- und Strategiespielen bis zum Aufstieg und Fall des Büroklassikers Moorhuhn.

Dabei nimmt er sich Zeit, um mit ganz unterschiedlichen Protagonisten der deutschen Szene zu sprechen, die ihre Erinnerungen beisteuern: Moorhuhn-Schöpfer Frank Ziemlinski etwa erzählt mit bewundernswerter Nüchternheit vom Hype, den er geschaffen hat, von dem ihm aber finanziell nichts geblieben ist. Kai Foerst spricht über seinen Vater, der mit Nürburgring 1 das erste deutsche Spiel zum Patent angemeldet hat. Markus Mergard berichtet davon, wie er als Schüler mit Kaiser einen Strategiespielehit landete, der es sogar in den deutschen Playboy geschafft hat. Und Smudo erinnert sich an eine Jugend, in der er nicht nur gespielt, sondern auch selbst Spiele programmiert hat.

Zusammengehalten werden die Erzählungen der Interviewpartner durch eine Menge an historischem Material, von Thomas Gottschalks „Telespiele“ über Szenen aus typisch deutschen Spielen wie Der Planer oder Der Patrizier. Außerdem gibt es spannende Einschätzungen vom ehemaligen GameStar-Redakteur Christian Schmidt zu der Frage, warum in Deutschland denn so außergewöhnlich gerne geplant und optimiert (und auf Moorhühner geschossen) wird.

Warum sind Strategie- und Simulationsspiele eine deutsche Spezialität? Eine Doku gibt Antworten.

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