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Zeit und Geschichte

Links von der SPD

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
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Hauke FriederichsSamstag, 15.04.2017

Der Streit um den Ersten Weltkrieg hatte die Sozialdemokraten auseinander gebracht: den Burgfrieden der SPD-Führung mit Kaiser und Armee, die Aufrüstung, die Kredite für das Militär. Links von der SPD entstand vor gut 100 Jahren eine neue Partei. Am 6. April 1917 gründete sich die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD). Trotz politischer Unterschiede schloss sich ihr der Spartakusbund an.

Die Unabhängigen warfen den Mehrheitssozialdemokraten vor, Verrat am Sozialismus begangen zu haben. Sie standen in der Tradition der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung. Ein Teil der Mitglieder forderte den Aufbau eines Rätesystems und die Diktatur des Proletariats. Einflussreiche USPD-Politiker bekannten sich aber zum "demokratischen Geiste". Einig waren sich die verschiedenen Strömungen fast ausschließlich beim Nein zum Krieg.

Die USDP kämpfte vor allem in  der Arbeiterschaft in den Großstädten und Industriegebieten um Anhänger und Wähler. „Sie steht in grundsätzlicher Opposition zum herrschenden Regierungssystem, zur Kriegspolitik der Reichsregierung und zu der vom Parteivorstand im Regierungsfahrwasser geführten Politik der nominellen Partei", schrieb die Frankfurter Zeitung am 15. April 1917. Die FAZ hat den etwas drögen Bericht aus ihrem Vorgängerblatt über die Neugründung online gestellt. 

Bei den ersten freien Wahlen in der Weimarer Republik bekam die USPD immerhin 7,6 Prozent. Und sie beschäftigte die SPD ähnlich wie das Entstehen der WASG im Jahr 2004. Im Dezember 1920 schlossen sich die USPD-Linken mit immerhin 400.000 Anhängern der KPD an. Das Verhältnis zwischen SPD und Kommunisten verbesserte sich dadurch nicht gerade: Die politische Linke blieb gespalten.  

Links von der SPD

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