Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Medien und Gesellschaft

Poetisch, komisch, made in California – die Serie "Beef"

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
Zum picker-Profil
Jan PaerschMittwoch, 23.08.2023

"Eine bessere Serie hatte Netflix lange nicht im Programm", schreibt die FAZ über "Beef".

Los Angeles, in der Gegenwart. Auf einem Parkplatz geraten Danny Cho (Steven Yeun) und Amy Lau (Komikerin Ali Wong) über die Vorfahrt aneinander. Gehupe und Stinkefinger folgen, dann eine Verfolgungsjagd. Schließlich artet das ganze über mehrere Episoden in einen bizarren Rachefeldzug aus.

Aber keine Angst, das hier ist keine Splatter-Serie. Es ist eine Geschichte über den irren kalifornischen Kapitalismus, über die Unmöglichkeit, stabile Beziehungen aufrecht zu erhalten und über den Druck, der besonders auf den Einwanderer-Kindern der zweiten und dritten Generation lastet. Es ist kein Zufall, dass hier fast nur Asian-Americans mitspielen. Und doch lässt sich das ganze auf viele westliche Länder übertragen.

FAZ-Kritikerin Rehfeld erkennt eine Gesellschaft ...

die ständigen Erfolg verlangt, in der man sich andauernd mit den Errungenschaften anderer messen und ihre kleinlichen Ansprüche ertragen muss, um ja nicht unter die Räder zu kommen.

Eine Serie, die nur in der vorletzten Folge wirklich brutal wird. Aber versprochen: es lohnt sich auch für zartere Gemüter, bis ganz zum Schluss dran zu bleiben.

Abraten würde ich von der NZZ-Kritik, die wichtige Plot-Points verrät. Mit Andreas Scheiners Meinung, hier würden Wutbürger gezeigt, die dem Zuschauer egal seien, kann ich nicht mitgehen. Für mich sind selbst die zweitrangigen Protagonisten auf die eine oder andere Art Sympathieträger. Sie alle erscheinen in kleinen, besonderen Szenen, die einem die Serien-Macher nie aufs Auge drücken, zutiefst menschlich.

Poetisch, komisch, made in California – die Serie "Beef"

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 2
  1. Yvonne Franke
    Yvonne Franke · vor 8 Monaten

    Die fand ich wirklich auch fantastisch. Über "poetisch" wird man sich anfangs wundern, aber im späteren Verlauf kann man es wirklich nicht anders sagen.

  2. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor 9 Monaten

    na dann werde ich das also doch ansehen : -)

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Medien und Gesellschaft als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.