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Pop und Kultur

Der Zwei-Generationen-Funk des Seun Kuti

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
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Jan PaerschMontag, 14.05.2018

Man kann eine Menge Dinge erben. Aber gleich eine ganze Band? Seun Kuti ist genau das passiert: als sein Vater Fela, der wohl wichtigste Musiker des afrikanischen Kontinents, 1997 starb, wurde ihm die Rolle des Sängers von Egypt 80 zuteil. Mit gerade einmal 14 Jahren. Seitdem hält Seun, der sich obendrein noch das Saxophon-Spiel beibrachte, die Afrobeat-Fackel hoch: nigerianische Highlife-Sounds, gemischt mit ultratanzbarem Jazz und Funk.

Auch das Selbstbewusstsein seines Vaters hat der 35-Jährige geerbt: Auf dem Cover seines neuen Albums Last Revolutionary posiert Seun im Che-Guevara-Look mit Zigarre und Barett. Die Platte ist anständig, aber auch ein wenig blutleer, produziert. Was fehlt, ist das Charisma des Sängers, das sich bei den Liveshows überträgt: Seun fegt mit nacktem Oberkörper über die Bühne, während die Veteranen von Egypt 80 an Gitarren und Bass stoisch ihre ultracoolen Funk-Licks spielen.

Zwischendurch redet Seun über Politik. Das ist nicht immer leicht verständlich, aber deutlich weniger wirr als die Reden seines 20 Jahre älteren Bruders Femi, der bei einem Hamburger Konzert einmal die Situation vieler Afrikaner mit dem Holocaust gleichsetzte. Ohnehin kommt man zu Seun Kuti & Egypt 80 (diese Woche in Deutschland) zum Tanzen, zum Hypnotisiert-Werden, zum Fortgetragen-Werden von dieser grandiosen 14-köpfigen Band, in der zwei Generationen nigerianischer Musiker zusammenkommen. Keine Frage: Fela wäre stolz.

Der Zwei-Generationen-Funk des Seun Kuti

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