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Klima und Wandel

Die Welt retten mit Carbon Engineering

Alexandra Endres
Journalistin
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Alexandra EndresSonntag, 17.12.2017

Als das Pariser Klimaabkommen vor zwei Jahren verabschiedet wurde, bejubelten Umweltschützer, Klimadiplomaten und Journalisten es als entscheidenden Durchbruch. Erstmals verpflichteten sich alle Länder — reiche und arme, kleine und große — dazu, die Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur auf zwei Grad, möglichst sogar 1,5 Grad, zu begrenzen. Das Ziel fiel strenger aus als erwartet; so gesehen war der Jubel berechtigt.

Aber der Vertrag ließ eine bis heute wenig beachtete Hintertür offen. Seine Unterzeichner versprachen, ihre klimaschädlichen Emissionen in wenigen Jahren auf "netto null" zu senken. Hinter der Formulierung verbirgt sich die Hoffnung, neue Technologien könnten das Klima retten, falls der globale Umbau der Wirtschaft weg von fossilen Brennstoffen hin zu den Erneuerbaren nicht schnell genug gelingt. "Netto null" bedeutet: Der Ausstoß von CO2 ist weiterhin erlaubt, solange er durch sogenannte Kohlenstoffsenken ausgeglichen wird, welche die gleiche Menge an Kohlendioxid wieder aus der Luft holen.

Solche Senken können Wälder sein, die aufgeforstet werden, oder die in Deutschland umstrittene Carbon Capture and Storage-Technik (CCS). An anderen Verfahren wird geforscht, einsatzbereit ist derzeit noch keine. Doch ohne Verfahren, die negative Emissionen ermöglichen, wird das 1,5-Grad-Ziel auf keinen Fall und das 2-Grad-Ziel höchstwahrscheinlich auch nicht zu erreichen sein. Das macht die derzeitige Entwicklung immer klarer, und im Kern steckt diese Erkenntnis auch schon im Pariser Abkommen.

In der politischen Diskussion kommen die negativen Emissionen bislang kaum vor, zu heikel ist das Thema. Aber das dürfte sich bald ändern. Reiche Investoren stecken ihr Geld schon jetzt in die neuen Techniken, einer davon ist Bill Gates. Einen guten, knappen Überblick über Verfahren und Probleme gab der Economist im November. Für alle, die es genauer wissen wollen, hat jetzt der New Yorker eine ausführliche Hintergrundrecherche zum Thema veröffentlicht. Lesenswert.

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