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Klima und Wandel

Corona beschleunigt die Verkehrswende

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannDonnerstag, 14.05.2020

War schön als Radler, bis vor ein paar Tagen: Wo sich sonst vor Ampeln Auto an Auto gestaut hatte, war nun freie Bahn. Angenehm still war es obendrein. Die Pandemie, so übel ihre Folgen sonst auch sind, gab eine Ahnung davon, wie viel Lebensqualität sich gewinnen lässt, wenn der Autoverkehr in den Städten zurückgedrängt wird.

Und nun? Gibt diese Erfahrung Politik und Gesellschaft einen Impuls, nun endlich ernst zu machen mit einer konsequenten Verkehrswende? Wie geht es weiter auf den Straßen? Sehen wir schon bald einen Rückfall in die Autodominanz aus Prä-Corona-Zeiten – oder lässt sich das Rad nun nicht mehr zurück drehen? Dazu hat SZ-Redakteur Thomas Hummel einen der renommiertesten deutschen Verkehrsforscher befragt: Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.

Zusammengefasst: Knie ist vorsichtig optimistisch, dass die Verkehrswelt nach der Pandemie eine andere sein wird. Home Office wird auch künftig viele Pendelfahrten vermeiden, Popup-Bike-Lanes bleiben dauerhaft bestehen. Gewerbetreibende sehen, dass weniger Autos und mehr Radverkehr die Umsätze, anders als oft behauptet, steigen lässt. Und gegen die Kaufprämie für Autos nennt Knie ein interessantes Argument: Die deutsche Autoindustrie sei längst nicht mehr systemrelevant. Die Jobs wanderten eh schon kontinuierlich ins Ausland ab. Und bei Zukunftsthemen wie Elektromobilität oder Sharing habe sie kaum Antworten.

Corona beschleunigt die Verkehrswende

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Kommentare 3
  1. Christoph Weigel
    Christoph Weigel · vor fast 4 Jahre

    das mit der "freien bahn" kann ich jetzt so nicht mehr bestätigen: seit weitgehender aufhebung des "lockdown" ist auf den berliner radwegen einiges los - nur den ersten echten stau hab ich noch nicht erlebt : ) ...und es war nicht nur ruhiger, sondern ich konnte auch das erste mal seit jahrzehnten den blühenden flieder auf dem grünstreifen an der kreuzung riechen(!), wohlgemerkt: über die diagonale der kreuzung hinweg.

    1. Ralph Diermann
      Ralph Diermann · vor fast 4 Jahre

      ist in München auch so: mehr Radverkehr als zu Prä-Corona-Zeiten plus fast so viel Autoverkehr wie früher lässt es mittlerweile ziemlich eng werden. (zumal die Stadt nicht eine einzige Autospur oder Parkplatzreihe in einen temporären Radweg umgewandelt hat).

  2. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor fast 4 Jahre

    Mensch, da hätten wir Dich vorhin gleich als Gast in der Online College-Stunde dazu schalten können: https://www.piqd.de/pi...

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