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Flucht und Einwanderung

Kommen nur die guten Flüchtlinge ins gelobte Land?

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergFreitag, 01.03.2024

Es war und ist die größte Anzahl von Schutzsuchenden in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg: 

Nach der Ausweitung der Kriegszone im Februar 2022 leben und arbeiten über vier Millionen Ukrainer in der EU.

Einen Überblick vom Mediendienst Integration findet man hier, in dem es heißt:

Gemessen an der Einwohnerzahl liegt Deutschland mit anteilig 14,8 Kriegsflüchtlingen pro 1.000 Einwohner*innen weit hinter den Top-drei-Ländern Tschechien (34,4), Estland (26,6) und Bulgarien (26,5). Der Schutz nach der EU-weiten Massenzustromrichtline gilt noch bis März 2025 – wie es dann weitergeht, ist offen.

Das Hauptstück dieses piqs ist ein Gespräch mit der aus der Ukraine stammenden Arbeitsmarktforscherin Yuliya Kosyakova (IAB).

Die mehr als 1 Million ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland stehen nach 2 Jahren vor grundsätzlichen Fragen, da eine Rückkehr kaum möglich ist. Die zentrale Entscheidung lautet: Neu anfangen oder warten auf Zeiten der Heimkehr?

Im Gegensatz zu vielen anderen Schutzsuchenden ist und war es für Ankommende aus der Ukrainie leichter, da sie sofort vorübergehenden Schutz erhielten und ihnen kein schweres Asylverfahren bevorstand.

Wie schwer es andere Flüchtlinge haben, etwa solche aus Afghanistan, zeigt der überaus sehenswerte Film GREEN BORDER, der an der polnisch-belarussischen Grenze spielt. Das Werk von Agnieszka Holland, das sich heute schon wie ein Klassiker von morgen ansieht, stellt Anne-Sophie Scholl hier in der Republik neben einem Schweizer Film vor. Im Gespräch mit Matthias Krupa sagt die Regisseurin

Ich bin froh, dass ich mich nicht gebeugt habe.

Wegen ihres Films erhielt Agnieszka Holland sogar Morddrohungen.

Dennoch bleibt Exil schwer: Da viele der aus der Ukraine in der EU Schutzsuchenden Frauen mit Kindern sind, warten nicht wenige auf Nachrichten von den Männern und auf ein Ende des großen Kriegs im Osten.

Deshalb stellt sich die Frage: Ist Frieden mit Putin möglich? 

Die in Deutschland und Israel im Exil lebende Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa ist skeptisch und erläutert es in den Blättern für deutsche und internationale Politik. Ihr Schluss:

Wir müssen eine neue Architektur des europäischen Sicherheitsraums konstruieren. Die Vorkriegswelt ist vorbei, nun muss ein neues, stärkeres und mehr auf Prinzipien gegründetes demokratisches Europa geschaffen werden. Aber dafür muss nicht nur die Ukraine den Krieg gewinnen, sondern auch Putins Russland den Krieg verlieren. Denn Russland, wie es heute aussieht, kann nicht Teil einer europäischen demokratischen Zukunft werden.
Kommen nur die guten Flüchtlinge ins gelobte Land?

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