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Flucht und Einwanderung

Das kulturelle Gedächtnis - Dossier zum Tod eines Unsterblichen

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergMittwoch, 21.02.2024

Gewöhnlich werden Ägyptologen nicht über ihr Fach bekannt. Da Jan Assmann ungewöhnlich war, entwickelte er sich zu einem zentralen Denker Deutschlands mit erzählerischen Kraft und internationaler Strahlkraft.

Mit 85 Jahren ist Jan Assmann gestorben, aber wahrscheinlich werden einige seiner Bücher wie Exodus (hier eine Leseprobe) noch in Jahrzehnten gelesen und diskutiert werden. Sie werden heute noch nicht Geborene anregen für eigenes Nachdenken und Schaffen.

Der Auszug aus Ägypten oder der Exodus ist eine der großen Erzählungen der Menschheit.

In ihr geht es um die Flucht vor Sklaverei, sie behandelt die Rolle der Gewalt und den Glauben. Fragen von Monotheismus und Gewalt werden und dem kulturellen Gedächtnis, ein zentraler Begriff von Jan Assmann, werden gestellt.

Damit verbunden sind Fragen: Wieviel Erinnerung und Gedenken sind notwendig für den Zusammenhalt von Gesellschaften? Wie geht man mit neu Ankommenden um?

Um Jan Assmann näher zu kommen, gibt es zunächst Erinnerungen an diesen großen Geist im Deutschlandfunk Kultur. Von der Schülerin Friederike Seyfried, die heute Direktorin des ägyptischen Museums in Berlin ist, und von seinem Weggefährten und Freund Hans Ulrich Gumbrecht. Dieser nähert sich dem Lebenswerk und dessen monumentaler Intellektualität.

Wer Auszug aus Ägypten sagt, sagt auch Bibel, aber auch Thomas Mann und seine große im Exil beendete Tetralogie "Joseph und seine Brüder". Und in der Tat hielt Jan Assmann eine berühmte Thomas-Mann-Lecture, die man auf You Tube sehen und hören kann.

Wer lieber Jan Assmann lesen will, auf perlentaucher.de findet man eine von ihm geführte Debatte zu Monotheismus und Gewalt.

Mit dem Monotheismus entstand die Unterscheidung von wahr und falsch in der Religion - und damit eine spezifische Form der Gewalt. Erzählt wird von ihr in der Geschichte vom Exodus aus Ägypten. Und es bleibt dabei: Der "mosaischen Unterscheidung" können nur die Religionen selbst begegnen - mit einem "Sowohl als auch".

Und hier noch ein piq aus dem Jahr 2018 als Jan Assmann und seine Partnerin Aleida den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielten.

Das kulturelle Gedächtnis - Dossier zum Tod eines Unsterblichen

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