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Feminismen

Nie mehr wie ein Wreckingball: Sookee verlässt das Musikbiz

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlMontag, 03.02.2020

Sookee ist seit Jahren eine feste Größe im deutschsprachigen Hip-Hop; sie ist auch eine besondere Musikerin, da sie "feministische Themen" an eine breite Masse vermittelt hat. Vermitteln sollte – das war natürlich nicht nur ihre Mission, sondern auch die ihres Labels. Backstage-Bereiche mit Antifeministen teilen und die Kraft aufbringen müssen, eine Show durchzustehen – all das will sie jetzt hinter sich lassen.

Es gab an mich den Anspruch, feministische Themen an eine breite Masse zu vermitteln. Von dort kommt dann der Vorwurf: versteht kein Mensch, total elitär! Gleichzeitig wurde die Debattentiefe immer krasser. Das ist wahnsinnig viel Druck.

Es geht nicht darum, ob jemand Sookees Sound gut oder nicht findet – es geht (mal wieder) um Strukturen. Im Interview macht sie klar, was da alles nicht gut läuft:

Ein guter Auftritt ist ein Abriss, nicht in einem emanzipatorischen Sinne, sondern wie ein Wreckingball. Es muss immer alles ein Superlativ sein. Der Wahnsinn, der Hammer, unfassbar … Man kann kein Foto von einem Festival posten, wo es nicht danach aussieht, als ob es die beste und wildeste Show überhaupt wäre. Das sind Sachen, die mich unglücklich gemacht haben. Du kannst nicht scheiße aussehend aus dem Tourbus steigen. Es gibt kein Backstage, alles ist Bühne, alles ist Öffentlichkeit. Es gab für mich keinen Rückzugsraum mehr. Backstage sitzt du nur durch eine dünne Wand getrennt von den größten sexistischen Arschlöchern und Frauenschlägern entfernt.

Ich kann mir diesen feminist Burnout als Künstlerin sehr gut vorstellen. Und wünsche Sookee für ihr neues Projekt Sukini (Zielgruppe: Kinder) das Beste.

Nie mehr wie ein Wreckingball: Sookee verlässt das Musikbiz

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