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Pawel Scheremet: Ein Nachruf auf den ermordeten Journalisten

Keno Verseck
Journalist

geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.

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Keno VerseckDonnerstag, 21.07.2016

Ein furchtbarer und äußerst brutaler Mord erschüttert die Ukraine und auch große Teile der russischen Öffentlichkeit: Gestern morgen wurde in Kiew Pawel Scheremet ermordet, einer der prominentesten Journalisten Russlands und in jüngster Zeit auch der Ukraine. Er starb, als an einer Kreuzung eine Bombe explodierte, die in dem Auto platziert war, mit dem er gerade zur Arbeit fuhr. Es ist ein weiterer Mord in einer langen Reihe von brutalen Journalistenmorden in der Ukraine und Russland. Das Motiv für diesen jetzigen Mord ist völlig unklar. Scheremet war jedoch seit langem ein bekannter Kritiker der autoritären und diktatorischen Verhältnisse in Russland und Weißrussland und auch der bedenklichen politischen Entwicklung in der Ukraine. In Weißrussland hatte er für seine Berichterstattung im Gefängnis gesessen, in Russland wegen des Drucks der Zensur zweimal Spitzenjobs im staatlichen/öffentlich-rechtlichen Fernsehen gekündigt, seit längerem lebte er in der Ukraine und schrieb dort für das unabhängige Portal "Ukrainska Prawda". Der ukrainische Staatspräsident Petro Poroschenko machte gestern mehr oder weniger offen Russland für den Mord an Scheremet verantwortlich - das Ziel sei, die Ukraine zu destabilisieren. Die Ermittler verfolgen jedoch mehrere Mordversionen, darunter auch die, dass der Anschlag eigentlich Scheremets Lebensgefährtin, der Journalistin Olena Prytula, galt. In Deutschland war der Mord an Scheremet jenseits einiger Agenturmeldungen - bedauer- und unerklärlicherweise - kaum Thema in den Medien, rühmliche Ausnahme: die Deutsche Welle und tagesschau.de. Katerina Gordejewa hat auf Meduza einen berührenden persönlichen Nachruf auf Pawel Scheremet geschrieben.

Pawel Scheremet: Ein Nachruf auf den ermordeten Journalisten

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