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Podcast: Pulitzer-Preisträger Thomas Friedman übt sich in Optimismus.
Mitgründer KoDorf / Summer of Pioneers - Neues Leben und Arbeiten auf dem Land
Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Thomas Friedman ist einer der bekanntesten Journalisten Amerikas — und er ist Optimist. Damit dürfte er in der Kantine der New York Times ganz alleine sitzen. Optimismus ist unzeitgemäß in „liberal America".
Woher Friedman seinen Optimismus nimmt, erklärt er in seinem neuen Buch „Thank you for being late — an optimist's guide to an age of acceleration". Im einstündigen Interview mit der notorisch angriffslustigen Journalistin und Unternehmerin Kara Swisher versucht er die Hörer davon zu überzeugen, dass die Digitalisierung und Globalisierung uns in eine bessere Welt führen.
Die Kernthese: Alle Indikatoren deuten daraufhin, dass es uns global betrachtet nie besser ging. Ja, Automatisierung wird den Arbeitsmarkt radikal verändern und viele werden darunter leiden. Unterm Strich überwiegen aber die Chancen. Für alle großen Herausforderungen (Klimawandel, soziale Ungleichheit, Populismus) gibt es Lösungen. Jetzt müssen sie nur noch umgesetzt werden.
Das klingt platt, Friedman argumentiert aber durchaus reflektiert und Swisher holt ihn immer wieder aus der Reserve.
Als Kontrastprogramm zu einem Großteil aktueller Nachrichten und Analysen, ist diese Stunde hier sehr zu empfehlen — ob man Friedman letztendlich zustimmt oder nicht.
Quelle: Eric Johnson EN recode.net
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