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Völkermord im Osmanischen Reich: "Die Deutschen hätten die Armenier retten können"
Autor und Journalist
picker für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Piqd dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Bis heute erkennt die türkische Regierung den Völkermord an den Armeniern nicht an. Die Wissenschaft ist längst weiter. Im Interview verweist Norman Naimark, Professor für Geschichte an der Stanford University in Kalifornien, auf eine Reihe von Dokumenten, die belegen, dass die Führung des Osmanischen Reiches den Angriff auf die Armenier geplant hatte. Deutschland war früh informiert und hätte 1916 den Völkermord stoppen können. Doch Berlin wollte das Bündnis mit Ankara nicht gefährden.
Quelle: Markus Wehner faz.net
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