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piqer für: Zeit und Geschichte Fundstücke
Michaela Müller, in Dachau geboren, studierte Politikwissenschaften, Zeitgeschichte und Geschichte Asiens in Berlin. Sie schreibt über Menschenrechte, Migration und Ostafrika. Aufenthalte in Kenia, New York, Paris, Somalia und Somaliland. Bücher/Essays: Vor Lampedusa (2015), Auf See. Die Geschichte von Ayan und Samir (2016). Für piqd wählt sie Texte über die Geschichte des Holocaust, Arbeitergeschichte, Migration und Mentalitätsgeschichte aus.
Die Arbeit am Werk ist das eine, das Gesehenwerden das andere. Die Komponistin Emilie Mayer (1812–1883) widmete ihr Leben der Musik und schuf sich im 19. Jahrhundert ihren Raum in der männerdominierten Musikwelt. Sie wurde Vizechefin der Berliner Opernakademie und Ehrenmitglied der Philharmonischen Gesellschaft in München.
Sie komponierte acht Sinfonien, eine Oper, 15 Ouvertüren, eine Reihe von Streichquartetten, ein Klavierkonzert und noch viele andere Werke. Zunächst war ihr Schaffen geprägt von der Wiener Klassik, heute zählt sie zu einer Vertreterin der Romantik. Ihre Werke wurden in ganz Europa aufgeführt.
Sie wurde als Tochter eines Apothekers in Friedland (Pommern) geboren, nahm Klavierunterricht und studierte zunächst in Stettin bei dem Komponisten Carl Loewe. Sie war die erste Frau, die sich ins Stettiner Telefonbuch mit der Berufsbezeichnung „Komponistin“ eintragen ließ, sicherlich eine Provokation. In Berlin nahm sie Unterricht bei dem Musikwissenschaftler Adolph Marx und dem Dirigenten Wilhelm Wieprecht.
Nach dem Tod geriet ihr Werk in Vergessenheit. Ihr Nachlass liegt heute in der Berliner Staatsbibliothek. Das Grab befindet sich auf dem Berliner Dreifaltigkeitsfriedhof, auch das war lange unbekannt. Seit August 2021 ist es zum Ehrengrab des Landes Berlin umgewidmet worden.
Besonders die Leipziger Pianistin Kyra Steckeweh hatte Anteil an ihrer Wiederentdeckung. Sie produzierte 2018 zusammen mit Tim van Beveren den Film "Komponistinnen", der Musik von Frauen als Teil des kulturellen Erbes vorstellt. Darin wird auch Emilie Mayer porträtiert.
Eine ausführliche Biografie Mayers findet sich zudem bei FemBio.
Emilie Mayer wird auch immer wieder als "weiblicher Beethoven" bezeichnet.
Frei zu hören sind inzwischen eine Reihe von Aufnahmen. Unter anderem das Klavierkonzert in B-Dur mit Heghine Rapyan, eingespielt vom Female Symphonic Orchestra Austria unter der Leitung von Silvia Spinnato.
Quelle: Petra Schellen Bild: Archiv taz.de
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