Heute ist ein Leben ohne Elektrizität nicht vorstellbar. Doch es ist noch gar nicht so lange her, da musste die Menschheit ohne Strom auskommen. Dörfer und Städte waren in der Nacht dunkel, Lebensmittel konnten nicht gekühlt werden, Wäsche wurde per Hand gewaschen und gab es weder Staubsauger, noch Bohrmaschine. Mit anderen Worten: Die heutigen Annehmlichkeiten waren ohne Strom reine Science Fiction. Die dreiteilige Arte-Dokumentation beschreibt die Entdeckung der Elektrizität und die Folgen der Stromerzeugung für die menschliche Gesellschaft.

Im 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts machten Physiker in England, im niederländischen Leiden, in den Vereinigten Staaten, in Marly bei Paris, in Bologna und Padua mit viel Intuition, einer Portion Glück und unter dem Druck der Konkurrenz eine Entdeckung nach der anderen. Der Zuschauer erfährt von der Erfindung des elektrostatischen Motors, des Blitzableiters, der ersten Elektrobatterie, der Voltaikbatterie und der allerersten Bogenlampe.

Wichtig war auch das Verständnis des Magnetismus. Der Mensch lernte, das Zusammenwirken von Elektrizität und Magnetismus zu verstehen und entsprechend zu nutzen.

Auf einmal konnte eine unbegrenzte Menge an Elektrizität erzeugt werden, um Maschinen zu betreiben, zwischen Kontinenten zu kommunizieren und Räume mittels Lampen zu beleuchten. Forscher, Ingenieure und Unternehmer kamen hinter die Geheimnisse der Elektrizität und erfanden damit den Telegrafen, das erste transatlantische Kabel, die Glühlampe und den Wechselstrom. Diese technischen Neuerungen ermöglichten die Beleuchtung von Manhattan, den Bau erster Kraftwerke, wie beispielsweise das erste Wasserkraftwerk in der Nähe der Niagarafälle und die Erfindung des elektrischen Stuhls.

Der dritte Teil handelt von der der Vernetzung der Welt durch Radioübertragung und Datenverarbeitungsnetze sowie der endgültigen Erschließung der Elektrizität auf atomarer Ebene. Alle drei Teile zusammen führen spannend in die Geschichte des Strom ein.