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Volk und Wirtschaft

Was Reiche uns sonst nicht erzählen

Rico Grimm
Journalist

Ich bin Co-Gründer und Reporter bei Krautreporter.

Außerdem schreibe ich „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.

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Rico GrimmDienstag, 12.09.2017

Solche Texte sind selten. Darin schildern gut situierte New Yorker(innen), wie viel Geld sie haben, wofür sie es ausgeben und wie sie ihren Wohlstand vor ihren Haushältern und Putzkräften verstecken. Eine sagt gleich zu Beginn:

I take the label off our six-dollar bread

Während Journalisten und Wissenschaftler immer wieder über arme Menschen schreiben, sind die Ansichten der oberen Mittelschichten weniger bekannt. Deswegen kann uns dieser Text auch dann weiterhelfen, wenn New York und seine Reichen den Deutschen eher fremd sind. Wir sind in einer Situation, in der erstmal jede Information wertvoll ist. Interessant zum Beispiel:

It is not surprising, then, that the people I talked with wanted to distance themselves from the increasingly vilified category of the 1 percent.

Die Wohlhabenden New Yorks ziehen eine klare Linie zu den Mega-Reichen der Stadt. Sie wollen nicht mit denen in einen Topf geworfen werden. 

Auch bemerkenswert: 

Others said that affluence meant never having to worry about money, which many of them, especially those in single-earner families dependent on work in finance, said they did, because earnings fluctuate and jobs are impermanent.

Es gibt in dieser Schicht reale Statusangst, weil das viele Geld eben nicht einfach da ist, sondern erarbeitet werden muss und wer das in der Finanzwelt tut, muss mit mal guten und mal sehr schlechten Zeit leben. 


Zuletzt dieser Gedanke der Autorin, der mehr Aufmerksamkeit verdient: 

Calls from liberal and left social critics for advantaged people to recognize their privilege also underscore this emphasis on individual identities. For individual people to admit that they are privileged is not necessarily going to change an unequal system of accumulation and distribution of resources.


Sie fordert: Nicht darüber reden, ob Reiche "gut" oder "schlecht" sind, sondern ob so viel Reichtum in der Hand von Wenigen gut ist.

Was Reiche uns sonst nicht erzählen

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