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Volk und Wirtschaft

Die Heuchelei über Kinderarmut muss eine Ende haben

Rico Grimm
Journalist

Ich bin Co-Gründer und Reporter bei Krautreporter.

Außerdem schreibe ich „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.

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Rico GrimmDonnerstag, 16.02.2017

Dieser Text ist ein ruhig vorgetragener Wutausbruch. Dessen Autorin, Julia Friedrichs, schreibt seit 10 Jahren über arme Kinder in Deutschland: „Seit mehr als zehn Jahren berichte ich in Fernsehreportagen, Büchern und Zeitungsartikeln immer wieder über arme und abgehängte Kinder in Deutschland. Ich war in Wohnungen, die nach Urin stanken, und in solchen, in denen sich Eltern mühten, auch ohne Geld Würde und Anstand zu wahren. Ich habe mit Grundschulkindern gesprochen, die jobben wollten, um ihren Eltern zu helfen, und solchen, die wütend wurden, weil ihnen immer gepredigt wurde, dass sie verzichten müssten.“

Sie berichtet erschreckendes: „Die Zahl der armen Kinder ist bis Mitte der 2000er Jahre angestiegen und sinkt nicht.“

Warum ist das so? Friedrichs glaubt, dass unser Fördersystem völlig falsch gelagert ist: „Es gibt über 150 Familienleistungen – Elterngeld, Kindergeld, Kita-Zuschuss –, und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung hat gerade erst berechnet, wie sich dieses Geld verteilt. Das Ergebnis war überraschend: 13 Prozent der Fördersumme landen bei den reichsten zehn Prozent der Familien, nur sieben Prozent bei den ärmsten zehn Prozent. Anders ausgedrückt: Ein armes Kind ist dem Staat monatlich im Schnitt 107 Euro wert, ein reiches aber 199 Euro.“

Sie will stattdessen jedem Kind 500 Euro im Monat zahlen, ein Kindergrundeinkommen. Es wäre ein Zeichen, „dass alle Kinder gleich viel wert sind.“

Die Heuchelei über Kinderarmut muss eine Ende haben

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