Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
piqer für: Fundstücke Volk und Wirtschaft
Geboren 1968 in München.
Seit 2004 Inhaber einer Vermögensverwaltung, Autor zweier Bücher (Berenberg Verlag) und vieler Artikel in allerlei Zeitschriften und Zeitungen.
Zuvor Fondsmanager bei Hauck & Aufhäuser.
1997/98 als Philosoph Visiting Fellow in Princeton, USA.
Davor Promotion in Philosophie in Tübingen.
Davor MSc in reiner Mathematik in Exeter, UK.
Die Börsen sind ja im Grunde der Traum eines jeden Umverteilers: Immer wieder kommen die erstaunlichsten Investoren unter die Räder und verlieren das Geld ihrer Kunden und manchmal sogar ihr eigenes. In der Gerechtigkeitsdebatte kommt dieser Aspekt natürlich viel zu kurz, denn wer redet schon gerne von Verlusten? Es gibt sie aber.
Robert Shiller (Nobelpreis 2013) hat diesem Thema einen Artikel gewidmet: Warum es keine dauerhafte Strategie gibt, besser zu investieren als der Markt und warum so viele schlaue Investoren übel auf die Nase fallen.
Das Fazit ist für die Deutschen im allgemeinen (die mit den Finanzmärkten ja oft fremdeln, als seien sie etwas Unappetitliches, Ungewaschenes) ist unangenehm: Man muss sich mit seinen Vermögensanlagen beschäftigen. Es gibt keinen einfachen Weg, der immer gut funktioniert, und der uns das Mitdenken erspart. Die Finanzmärkte, wie die Wirtschaft generell, entziehen sich einfachen Rezepten.