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Ohne Worte - "Speaking is difficult" bebildert Amerikas Gewalttrauma

Nutzer gelöscht
Nutzer gelöschtDienstag, 10.04.2018

Statistisch gesehen passiert es alle 54 Tage. Von einem "mass shooting" spricht man in den USA, wenn mehrere Menschen durch die Waffen eines Täters ums Leben kommen. Dass die Vereinigten Staaten ein Problem mit der Gewalt und vor allem den Schusswaffen haben, ist nichts Neues. Doch die Zahl der kollektiven Massaker steigt immer weiter an (2011 lag der Durchschnitt bei 200 Tagen) und meistens trifft es dabei junge Menschen - Schüler, Partygänger, Touristen.

Die Protestmärsche der letzten Wochen unter dem Slogan "Never Again" zeigen auch eine fundamentale Ohnmacht angesichts dieses nationalen Traumas. Der Film "Speaking is difficult" des New Yorker Regisseurs AJ Schnack versucht, diese Fassungslosigkeit zu bebildern. Schnack besuchte all jene Orte, an denen es in den letzten 18 Monaten zu Schießereien kam. Er drehte dort unauffällige, ja menschenleere Bilder. Im Voiceover sind jene Notrufe zu hören, die während der Gewalttaten abgesetzt wurden.

Es entsteht ein Panorama des Grauens, das an Claude Lanzmanns Monumentalwerk "Shoah" erinnert. Schnacks Botschaft ist klar: Man bekämpft die Gewalt nicht, indem man sie zeigt oder gar ausstellt. Der Regisseur sucht die Spuren, welche die Morde im Alltäglichen hinterlassen haben. Am Ende steht eine Gesellschaft, für die der Ausnahmezustand zur Normalität geworden ist. Seine Motivation beschreibt Schnack auch in einem Essay des aktuellen New Yorker.




Ohne Worte - "Speaking is difficult" bebildert Amerikas Gewalttrauma

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