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Marc Andreessen: KI benötigt Wettbewerb und keine Regulierung

Ole Wintermann
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Ole WintermannMontag, 07.08.2023

Dieser Diskussionsbeitrag und #LongRead vom Software-Pionier und Investor Marc Andreessen hat es in sich, stellt er doch die Debatte um ChatGPT et al. auf den Kopf und provoziert mit einer absoluten konträren Auffassung zu der kritischen, die in den letzten Monaten durch KI-Pioniere allein oder in Communities zu künstlicher Intelligenz (KI) kommuniziert worden war. Ich empfehle euch den Beitrag, der recht umfangreich ist, aber explizit, um auch einmal eine andere Sicht auf die Wirkungsweise von KI im Kontext von Arbeit und anderen Lebensbereichen zu bekommen. 

Die Provokation fängt im Grunde genommen damit an, dass er diejenigen, die in der Debatte um die KI die Ethik anführen, als "Baptisten" bezeichnet (ehrlicherweise hätte er mit Blick auf seine deutlichen Worte vielleicht besser gleich von "Pharisäern" gesprochen). Sie wollen etwas Gutes erreichen, richten aber am Ende immer mehr Schaden an, als dass sie Nutzen stiften. Die andere Gruppe – die, wie man im Deutschen sagen würde, "Schlitzohren" – nennt er Bootlegger. Diese nutzen die durch die Ethik-Debatte angeregte Regulierung, um außerordentliche Gewinne durch das Auffinden von gesetzlichen Lücken der Regulierung zu generieren.

Andreessen widerspricht dezidiert den Thesen, dass: 

  • KI das Töten von Menschen befördert,
  • KI die Gesellschaft zerstört,
  • KI uns die Arbeit wegnimmt,
  • KI die Ungleichheit in der Gesellschaft vergrößert oder
  • KI das Schlechte im Menschen hervorbringt.

Die einzige Gefahr sieht er darin, dass Diktaturen, namentlich China, die Entwicklung der KI schneller vorantreiben als die westlichen Länder. Während er die o. g. Thesen zur negativen Wirkung von KI diskursiv "widerlegt", sieht er die Lösung bezüglich China im Gewinn des technischen Wettlaufs um die Zukunft der KI. Dieser Wettbewerb darf aber eben auch nicht durch Regulierung verloren gegeben werden. Im Gegenteil bedarf es einer absoluten Deregulierung und einer Flucht nach vorn sowohl der westlichen Regierungen als auch der Unternehmen und der Start-ups.

Man muss diese marktradikale und technokratische Sicht auf KI nicht teilen; sich die Sichtweise aber mal temporär zu eigen zu machen, kann helfen, sich aus der diskursiven und negativen Sackgasse des westlichen Diskurses um die Gefahren der KI ein Stück weit zu befreien.

Marc Andreessen: KI benötigt Wettbewerb und keine Regulierung

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Kommentare 1
  1. Thomas Wahl
    Thomas Wahl · vor 9 Monaten

    Danke, das mußte mal gesagt werden. Gegen den dominierenden umgekehrt technokratischen Diskurs im Westen. Der (fast) alle Probleme und Gefahren in der Technologie sieht.

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