Der tägliche Mega-Stau im Münchner Osten bietet einen schönen Anlass, uns mal wieder an den selbst verliehenen Titel der Radlhauptstadt zu erinnern. Gerne nehmen wir hier die Verkehrsplaner der Stadt in die Pflicht, wenn wir mal wieder zu wenig Radwege finden. Aber auch wir sind gefragt! Wir könnten ja einfach der Stadt vorwegrollen. Stattdessen stehen wir lieber: Im Stau! Ich staune immer wieder, wie viele Menschen in meinem Bekanntenkreis sich trotz aller Blechlawinenwarnungen auch im Sommer in ihr Auto quetschen, um sich auf dem Weg zur Arbeit in eine Reihe mit dampfenden Blechgenossen zu rollparken.

Also, liebe Sonntags-Radler, Fixie-Fetischisten und Mountainbike-Profis: Wenn schon Radl, dann auch auf dem Weg zur Arbeit! Ihr erinnert sonst zu sehr an die gut gekleideten Kollegen, die träge mit dem Lift ins Fitness-Studio fahren, um sich dann – oben angekommen – auf dem Laufband den Boden unter ihre Füßen bewegen zu lassen.

Der Sommer ist eine angenehme Jahreszeit, um seine ganz eigene Bike-to-work-Tradition zu beginnen. Stefanie Dehler, Bloggerin vom Outdoor-Blog Gipfelglück, verrät auf mucbook 8 wichtige Tipps für Münchnerinnen und Münchner.

Noch ein Tipp: Am Wochenende steigt das Radlkultfestival erstmals im tollen Kreativquartier. Auf dem Programm stehen: Fahrradtrends, der Fahrradfilm „Cyclique“, eine Rennstrecke, ein Parcours für Einräder, Lastenräder und Hochräder, Künstler, ein Bikepolo-Turnier und so weiter ... http://www.radlhauptstadt.muenchen.de/mitradeln/muenchner-radlkult/