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Pop und Kultur

Die Rettung des Dub

Leopold Ploner
Lebt am Ammersee, hat also von vornherein einen recht entspannten Blick auf die Welt.

Elektronikingenieur, Marketing, Werbetexter, Verleger, Blogger.

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Leopold PlonerDonnerstag, 22.11.2018

In dem untenstehenden Piq schwärme ich von einer phantastischen neuen Platte. Ich hatte "Scratch came, Scratch saw, Scratch conquered" auf einer Party gehört, und der DJ meinte, das sei die Neue von Lee Scratch Perry. Ich kam gar nicht auf die Idee, auf dem Cover mal das Datum anzuschauen. Erst ein Kommentar hat mich darauf gebracht, dass diese "neue" Platte zehn Jahre alt ist. Meine erste Reaktion war: "Oh, wie peinlich. Löschen! Sofort löschen!!"

Nach etwas Nachdenken habe ich mich dann entschieden, den Beitrag doch stehen zu lassen. Erstens zur allgemeinen Erheiterung.

Zweitens, weil es im richtigen Leben auch keinen Undo-Knopf gibt, mit dem man Peinlichkeiten rückgängig machen kann.

Drittens als Mahnung für mich selbst, immer erst die Quellen zu prüfen. Sorgfältig zu prüfen.

Und Viertens, weil es ja trotzdem eine tolle Platte ist. Hier also der neueste heiße Scheiß von vor zehn Jahren.

Die Rettung des Dub

Viel von der heute produzierten Reggae und Dub Musik klingt mir klischeehaft und monoton, wie aus dem Lego-Baukasten zusammengesetzt. Aber Rettung naht in Gestalt des 72-jährigen Lee Scratch Perry. Der hat heuer eine neue Platte herausgebracht, vermutlich seine 274te. "Scratch came, Scratch saw, Scratch conquered" klingt, als hätte ein junger Elektroniktüftler zum ersten Mal eine Dubplate in die Hände bekommen. So frisch, kreativ, humorvoll und versponnen habe ich Dub schon lange nicht mehr gehört. Die Platte ist modern, minimalistisch und ziemlich durchgeknallt. Keith Richards hat Perry angeblich den "Salvador Dali der Musik" genannt, und steuert auf zwei der Tracks ein paar knarzige Gitarrenriffs bei. Was zeigt, was für eine coole Sau Richards ist. Dani Fromm bringt es in seiner Rezension bei Laut.de auf den Punkt: "Altersweisheit und eine gute Portion Wahnsinn schützen wirksam vor Langeweile."

Die Rettung des Dub

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Kommentare 2
  1. Andreas Schabert
    Andreas Schabert · vor mehr als 5 Jahre

    Wo hast du denn diesen Beitrag ausgegraben? Die Platte mag ja super sein, ist aber 10 Jahre alt, genauso wie der Artikel auf laut.de.

    Scratch ist inzwischen 82 Jahre alt...
    Guten Morgen!

    1. Leopold Ploner
      Leopold Ploner · vor mehr als 5 Jahre

      Oh, wie peinlich.
      Warte nur ab, als nächstes entdecke ich einen unbekannten jungen Rapper namens Kendrick Lamar :-)

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