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Welches Infektionsrisiko besteht, wenn Kitas und Schulen wieder öffnen?

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerSonntag, 26.04.2020

Viele Eltern gehen inzwischen auf dem Zahnfleisch: Sie geben den Aushilfslehrer, weil das Homeschooling oft alles andere als reibungslos funktioniert. Zusätzlich müssen sie mit ihren eigenen Sorgen fertig werden, sich um den Haushalt kümmern und kochen und „ganz nebenbei“ arbeiten.

Natürlich ist der Wunsch groß, dass Kitas, Schulen und Spielplätze sobald als möglich wieder aufmachen. Aber es gibt viele Fragen und Risiken: Wie gefährlich ist das Virus für Kinder?

Dazu sagt Georg Friedrich Hoffmann, Ärztlicher Direktor der Universitätskinderklinik Heidelberg: 

Wir haben schon im frühen Verlauf der Pandemie beobachten können, dass Kinder viel seltener wahrnehmbar an Covid-19 erkranken, dass es selbst in Risikogruppen wie Krebspatienten kaum zu schweren Krankheitsverläufen kommt und dass zum Glück nur sehr, sehr wenige Unter-10-Jährige an dem Virus sterben. Das steht in einem krassen Gegensatz etwa zu den Erfahrungen bei der Grippe, wo die ganz Jungen und die sehr Betagten stets die gefährdetsten Altersgruppen sind. Doch warum das so ist, können wir bislang nicht sagen. Wir wissen nicht, wie stark Kinder sich überhaupt anstecken und ob die Tatsache, dass sie so selten sichtbar krank werden, zugleich bedeutet, dass sie die Krankheit viel weniger weitergeben. 

Solange diese Fragen nicht beantwortet sind, werden mit Sicherheit viele  Erzieher*innen, aber auch Kinder mit einem mulmigen Gefühl zurück zu ihrer Arbeitsstätte gehen. Unter Hoffmanns Aufsicht wird nun eine Studie begonnen, die hoffentlich mehr Klarheit in diesen Fragen bringt.

Im Laufe des Interviews werden auf bisherige Forschungsergebnissse aus Ländern wie China und Island eingegangen und der geplante deutsche Versuchsaufbau erläutert.

Natürlich steht die Frage im Raum, warum erst jetzt?

Wenn es aber doch parallel so starke Anzeichen gibt, dass die Kinder möglicherweise eine viel geringere Rolle bei der Verbreitung von Corona spielen, hätte man dann nicht parallel zu den Schließungen sofort Studien starten müssen, um schleunigst Klarheit zu schaffen?

Sicher hätten wir solche Studien schon vor einigen Wochen beginnen können, aber ich finde es verständlich, dass bei der ersten Infektionswelle erstmal die Schwerkranken und ihre Erforschung im Vordergrund stand. Doch jetzt ist der Handlungsdruck dafür umso höher: Die Eindämmung der Pandemie hat so gut funktioniert, dass wir in der Lage sind, die Infektionen zu steuern, ohne dass es bislang oder absehbar zu einer Überlastung des Gesundheitssystems gekommen ist. Deshalb diskutieren wir jetzt ja über Lockerungen. Und die Frage, wann die Kitas und Grundschulen an der Reihe sind, wird zu Recht von Eltern und Bildungswissenschaftlern zunehmend drängend gestellt.

Welches Infektionsrisiko besteht, wenn Kitas und Schulen wieder öffnen?

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