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Klima und Wandel

Klimakrise im Pazifik: Infektionskrankheiten, Überflutungen und ein löchriges Atommüll-Lager

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerSonntag, 08.12.2019

Die extremeren Wetterbedingungen durch die Klimakrise werden vielen Infrastrukturen wie Autobahnen oder Pipelines zu schaffen machen. Besonders bedroht sind jene, die direkt dem steigenden Meeresspiegel ausgesetzt sind, so ein amerikanische Atommüll-Lager im mittleren Pazifik.

Auf Runit Island lagern die USA in einer Betonstruktur mit etwa 100 Metern Durchmesser seit Ende der 1970er Jahre rund 85.000 Kubikmeter nuklearen Abfall, darunter das extrem giftige Plutonium-239. Der Müll liegt direkt auf dem Boden der Insel, abgedeckt mit einem 50 Zentimeter dicken Betondeckel. Der Abfall ist ein Überbleibsel der amerikanischen Atombombentests, die nach dem 2. Weltkrieg große Teile von insgesamt über 1.200 Inseln im Pazifik verseuchten.

Dieser Multimedia-Beitrag arbeitet auf, wie brisant die Situation inzwischen ist. Die Betonschale hat bereits Risse. Würde Plutonium in das Meer gelangen, wäre dies verheerend (möglicherweise ist das sogar bereits passiert).

Obwohl die Situation dringend Maßnahmen erfordert, wollen die USA keine Verantwortung für die Ausbesserung der Betonstruktur oder Entsorgung ihres Mülls übernehmen.

So schlimm die Situation ist, das Atommülllager ist bei Weitem nicht das einzige Problem der Marshall-Inseln. Die Klimakrise führt zu immer häufigeren drastischeren Überschwemmungen und Zunahmen von Infektionskrankheiten wie dem Dengue-Fieber. Der Meeresspiegel-Anstieg erfordert strategische Planungen.

“We have a lot of difficult choices to make,” James Matayoshi, the mayor of Rongelap Atoll, said in a September interview. “If the seas don’t stop rising, we’re going to lose some places. Assuming we can save some, we’ll have to decide which islands, which places, for which people. But who gets to do that?”

Mit all diesen Problemen werden die Indigenen im Stich gelassen, von den USA, und von der ganzen Welt.

The Marshall Islands is “facing death row,” sagte Präsidentin Hilda Heine auf der Klimakonferenz in Madrid in einem aktuellen Interview.

Klimakrise im Pazifik: Infektionskrankheiten, Überflutungen und ein löchriges Atommüll-Lager

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