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Die Zukunft der Arbeit – nicht für alle so rosig

Anja C. Wagner
Bildungsquerulantin
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Anja C. WagnerSonntag, 24.04.2022

Ein interessantes Medley aktueller Arbeitsbedingungen prekärer Arbeiter:innen in den USA bietet der hier verlinkte Artikel. Er beschreibt eine reale Dystopie – erst recht nach der schwierigen Covid-Phase, in der sich alles neu sortierte. Zum Schlechteren. 

Viel Arbeit wurde komprimiert, muss nun schneller von weniger Menschen erledigt werden, während die Preise für den Lebensunterhalt kontinuierlich steigen. Die Bosse erlassen neue Regelungen, wie die Arbeit nunmehr formal zu erledigen sei; wissen aber nichts über die konkreten Arbeitsbedingungen vor Ort. Selbst entscheiden, wie die Arbeit effizienter zu erledigen sei, lassen sie die Arbeiter:innen es nicht. Es fehlt das Vertrauen – auf beiden Seiten. 

„Menschen ohne an ihrer Person haftenden Fähigkeiten“, wie Manuel Castells es ausdrückte, werden so zum willfährigen Spielball ihrer Chefs und Unternehmen. Ohne politische Unterstützung fehlt es ihnen an einer Perspektive, wie sie würdevoll leben können, wenn sie selbst krank oder alt sind. Was ihnen bleibt, sind Arbeitsbedingungen mit einem viel zu geringen Mindestlohn und einer abhängigen Beschäftigung in einer Hierarchie, die sich nicht um sie kümmert.

"Wir haben in dieser Nation, Pandemie hin oder her, noch nicht darüber gesprochen, wie wir die Arbeitnehmer:innen als Eigentümer:innen [ihrer Arbeitskraft] und nicht als Widgets stärken können", sagte Solana Rice, Co-Geschäftsführerin von Liberation in a Generation, die sich für eine Wirtschaftspolitik einsetzt, die die rassischen Ungleichheiten verringert. "Die Arbeitnehmer:innen sind immer noch ein Posten in der Kalkulationstabelle eines Unternehmens.

Aber so müsste es nicht sein, das arbeitet der Artikel heraus. Die Politik könnte etwas tun für diese Menschen – und alle würden profitieren:

Die Reaktion auf die Pandemie war der Beweis dafür, dass die Regierung mehr tun kann. Die US-Regierung hat enorme Anstrengungen unternommen, um die Wirtschaft zu unterstützen, als die Pandemie zuschlug - Anstrengungen, die normalen Menschen halfen, sich über Wasser zu halten und das Land auf einen soliden Weg der Erholung zu bringen. Dazu gehören auch Maßnahmen, die, wenn sie in irgendeiner Form dauerhaft beibehalten und beispielsweise gesetzlich verankert würden, nach Ansicht von Expert:innen die Zukunft der Arbeit wesentlich verbessern könnten.

Die Zukunft der Arbeit jenseits der Maschinen und Effizienzgewinne: Man muss sie positiv auf sämtlichen Ebenen konnotieren und politisch ermöglichen, wenn wir von freundlichen, beflissenen und verantwortlichen Menschen umgeben sein wollen, die eben ihren Job machen. Von den positiven Aspekten des „New Work“-Paradigmas sollten nicht nur Wissensarbeiter:innen profitieren. 

Die Zukunft der Arbeit – nicht für alle so rosig

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