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Eine Woche böse sein – ein Experiment
Journalist
Was vom Studium bleibt, ist das Interesse an der Spieltheorie. Doch weil das Leben sich nicht nur in der Theorie abspielt, befasse ich mich auch ganz praktisch mit Spielen. Konkret: dem Fußball. Dabei interessiert mich nicht nur das Geschehen auf dem Platz, sondern die Mechanismen des Profi-Sports im Allgemeinen.
Doch auch abseits der Stadien und Interviewzonen interessieren mich Menschen, die eine recht eigenwillige Interpretation ihrer Umwelt liefern und uns zum Nachdenken anregen.
www.rustyspoons.de
Der Auftrag für Dirk Gieselmann ist klar: Er soll eine Woche böse sein und darüber Protokoll führen. Um warm zu werden staucht er eine Supermarktangestellte zusammen und versteckt die Legosteine seiner Kinder. Weil er aber so ein lieber Kerl ist, kämpft er die ganze Zeit über mit Gewissensbissen. Aufgeben will er dennoch nicht – als er sich dann aber mit einer Bande halbstarker Martial-Arts-Experten vor einem Wettbüro anlegt, wird die Geschichte heikel.
Es sind nicht unbedingt die Taten Gieselmanns, die den Text lustig und lesenswert machen, sondern vielmehr die Selbstreflexion des Autors.
Quelle: Dirk Gieselmann dummy-magazin.de
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