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Pop und Kultur

Supreme: Wie aus einem kleinen Label für Skatermode ein Multimillionenbusiness wurde

Oskar Piegsa
Redakteur DIE ZEIT
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Oskar PiegsaMontag, 19.03.2018

Alexander Langer hat in Business Punk eine ziemlich sensationelle Geschichte über den Aufstieg und Sell-out der Streetwear-Marke Supreme geschrieben (gepiqt ist hier der Text auf Blendle, also kostenpflichtig).

Zentrale These: Supreme, neulich noch ein kleines Label mit Skater-Credibility und Fuck-off-Attitude, wurde zu einer Wirtschaftsmacht, weil dem Label die Kommerzialisierung des Skateboardings in großem Stil gelingt.

Warum ist das relevant? Deshalb:

Das Skateboard ist das einzige überlebende Utensil der Permajugendlichkeit, das letzte verbliebene Verweigerungsgerät. E-Gitarre? Spielt vielleicht noch dein Vater im Hobbykeller. Frisbee? Haha.

Supreme hat sich durch seine radikale Haltung und Ästhetik, seine Stores, sein eigenes Skateteam und seine limitierten Produkte einen internationalen Ruf erarbeitet, den es jetzt verscherbelt. Durch Kollaborationen mit Marken wie Nike, Playboy oder Louis Vuitton (speziell über diese Kollaboration: dieser Text des Economist) bietet sich die Marke als Glaubwürdigkeitsbeschaffer für große Modefirmen an. Eine Zusammenarbeitet mit Supreme erzeugt zuverlässig Hypes – online und offline.

Unvermeidlich wurde die Marke dadurch jedoch zum Lieblingslabel der rich kids und verspielt damit seine Kernkompetenz: die Radikalität, die Edginess, die Skater-Credibility. Und so sagen heute ein paar verarmte, vernarbte, ultra-kredibile Skater in Langers Artikel stellvertretend für xtausend andere über Supreme: »It’s shit. I hope it dies.«

Seit Oktober gehört Supreme zu einer am Nasdaq gelisteten Unternehmensgruppe, die auch Rüstungskonzerne im Portfolio hat. Der Wert des Labels wird heute mit einer Milliarde US-Dollar bewertet.

Supreme: Wie aus einem kleinen Label für Skatermode ein Multimillionenbusiness wurde
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Kommentare 1
  1. Jan Paersch
    Jan Paersch · vor 6 Jahren

    Einzige Mini-Kritik an dem Artikel: "Jetzt kommt der härtere Kampf: den Sell-out nicht zu übertreiben" - das hatten die bei Supreme nie vor. Aber die Story einer Marke, die ihr Image zu Tode reitet, lässt sich selbst in einem Magazin für die Großunternehmer von morgen wohl nicht so gut an.

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