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Pop und Kultur

Mit K-Pop durch die Einsamkeit

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherFreitag, 25.09.2020

Ich lese Tag für Tag etliche Texte von ganz verschiedener Länge, Art, Thematik, Stil und Ausrichtung. Man könnte sagen, ich bin eine Art Berufsleser (und die Aufgabe hier bei piqd bestätigt das ja auch). In der Natur der Sache liegt es dabei, dass Artikel, Stücke, Bücher, Berichte etc. mich sehr oft nicht wirklich persönlich packen, selbst krasse Geschichten kratzen häufig nur an der Oberfläche. Hier aber ist ein kurzer Text, über den ich seit ein paar Tagen immer wieder nachdenken muss. Dabei ist das gar nicht so eine heftige Geschichte, sondern einfach nur die Zusammenfassung eines Interviews mit einer jungen Syrerin namens Sara, die vor dreieinhalb Jahren nach Niederösterreich gekommen ist. Sie schildert darin kurz, was das erste deutsche Wort war, das sie kennenlernen durfte ("Ausländerin"). Und dann, wie sie die erste, sehr einsame Zeit in Österreich überstanden hat: mit K-Pop, dem koreanischen Pop, der in den letzten Jahren auch außerhalb Südkoreas so enorm an Bedeutung gewonnen hat. Irgendwie lässt mich das nicht mehr los: Da kommt also eine Syrerin als Flüchtling nach Europa, versinkt total in der Musik, bringt sich deshalb mit YouTube Koreanisch bei und kann jetzt neben Arabisch auch Deutsch, Englisch und Koreanisch sprechen.

Wie gesagt: ein kurzer Text, erschienen im Magazin "Futter" der Kleinen Zeitung (und ursprünglich von der Menschenrechtsorganisation "SOS Mensch" veröffentlicht). Aber für mich noch mal der Anstoß, über die eigenen Privilegien nachzudenken: Was würde ich eigentlich machen, wenn ich aus der Heimat fliehen müsste? Was hat mir als Jugendlicher Mut gemacht (ja, auch die Musik, aber damals war K-Pop noch kein Thema)? Und warum kann ich gerade mal Deutsch und Englisch, Sara nach nicht einmal vier Jahren aber vier Sprachen?

Mit K-Pop durch die Einsamkeit

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