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Pop und Kultur

José James platzt der Jazz-Kragen

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherFreitag, 22.12.2017

Musiker sind manchmal schlimmer als Politiker: vieles, was sie sagen, muss mit Vorsicht genossen werden. Denn letztendlich wollen sie ja auch nur, dass sich ihre Musik verkauft. Also gelangen nur solche Statements an die Öffentlichkeit, die den Verkauf nicht gefährden oder ihn sogar noch befeuern. Das macht Musikerinterviews oft langweilig und nichtssagend. Und von solchen Interviews einmal abgesehen, äußern sich Bands und Sänger nicht allzu oft öffentlich.

Umso schöner, umso interessanter, wenn aus dem selbstgewählten Käfig ausgebrochen wird. James Blunt und sein Twitter-Account sind ein gutes Beispiel dafür. Kanye West hatte auch mal eine Phase, in der er freidrehte und eine Seite präsentierte, von der man ahnen konnte, dass sie existiert, die zu erleben ich aber nie gehofft hatte, der Mann ist schließlich Medienprofi. Denkste!

Ziemlich interessant, wenn auch für mich noch nicht genau durchschaubar, ist die jüngste Netz-Aktivität von José James. James wird seit Jahren als Jazzer mit Gefühlen für Soul und Hip Hop beschrieben und sieht sich auch selber so. Bzw. sah sich selber so, gerade scheint es hin und her zu gehen im Leben des bald 40-Jährigen - und eventuell bleibt dabei der Jazz auf der Strecke. Viele Fans scheinen James letztes Album namens "Love in a Time of Madness" nicht verstanden zu haben, die futuristisch anmutenden R'n'B-Rhythmen, unter denen der Jazz da versteckt wird, haben mit dem alten José James vielleicht zu wenig zu tun. Und dann auch noch eine schwere Beziehungskrise, die James seit Jahren beschäftigt, die jetzt erst langsam überwunden scheint. All das wütet in José James - und er macht in einem längeren Artikel für die Website medium.com seiner Erregung Luft. Wie gesagt: was genau das alles für José James und seine Zukunft bedeutet, habe ich nicht durchschaut. Aber gelesen habe ich es trotzdem sehr gerne!

José James platzt der Jazz-Kragen

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Kommentare 1
  1. Jan Paersch
    Jan Paersch · vor mehr als 6 Jahre

    Nun, es hat nicht unbedingt etwas mit "nicht verstanden haben" zu tun. Ich empfand das Album schlicht als schlecht produziert, die Songs nicht zuende gedacht.
    Gute Zitate von JJ.
    I’m not turning my back on jazz. I am jazz.

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