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Pop und Kultur

Im Labyrinth der Popkultur: die seltsame Geschichte der Kinder-Devos

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherMontag, 28.08.2017

Die amerikanische New-Wave-Band Devo hatte Ende der 70er, Anfang der 80er einige kleinere Hits, war aber immer einen Tick zu seltsam und  zu weit weg vom Mainstream für  den großen Erfolg. Die  Melodien sehr einprägsam, die Attitüde irgendwo  zwischen ironisch, zynisch, besserwisserisch und a little weird. Ein maschinenartiger Beat und Texte, in  denen es zum Beispiel  um "Mongoloids" ging (ja, Down Syndrom). Genau  deshalb  hatte Devo keine Riesenfanschar, dafür aber eine sehr überzeugte – 1979 schon gab es eine Platte, auf der diese Fans Songs der 1973 gegründeten Devo nachspielten.

Das klassische Devo-Line-Up  bestand aus den Brüdern Mothersbaugh, den Brüdern Casale und dem Schlagzeuger Alan Myers. Auch weil zwei  dieser fünf mittlerweile tot sind, befindet sich  Devo im "Hiatus" (was auch immer das heißen mag), hinterlassen hat die  Band uns  neun Studioalben, Live-Platten, EPs. Und eine wirklich seltsame Geschichte, die Witney Seibold für die die Webseite nerdist.com aufgeschrieben hat: 2006 kam das Radionetzwerk Radio Disney, das sich  auf  Kinder und Jugendliche konzentriert, auf die  Idee, eine eigene Cover-Band zu gründen. Aus nicht ganz klaren Gründen entschieden sich die Verantwortlichen damals für eine Devo-Cover-Band namens DEV2.O.

Damit  nicht genug: Radio Disney beauftragte auch noch Mark Mothersbaugh und Gerald Casale von Devo damit, die  Songs kindgerecht aufzubereiten und umzuschreiben. Klinisch rein, sowohl von den Texten als auch vom  Sound her, floppte die Band – wer sollte das auch wirklich  sehen/hören wollen? Eine schöne Geschichte ist es aber trotzdem, weil Devo diese Coverband wohl als Beleg dafür ansahen, dass nicht nur sie, sondern die ganze Menschheit "devolutionierte", sich also zurückentwickelte.

Im Labyrinth der Popkultur: die seltsame Geschichte der Kinder-Devos

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