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Ich will nach Hause – Lars Eidinger fraglos im taz-Interview
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Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Schwer zu sagen, ob das Interview der taz mit Lars Eidinger echt ist oder nur die realistische Möglichkeit eines Interviews mit Lars Eidiger – was die Rubrik Wahrheit da unter der Gesprächsführung von Corinna Stegemann druckte, ist in seiner Absurdität absolut wahrhaftig.
Eidinger: Ich bin Schauspieler.
taz: Was Sie nicht sagen? Das wird ja immer besser. Was ist Ihre Lieblingsfarbe?
Eidinger: Blau. Nein, halt, Grün, meine Lieblingsfarbe ist Grün.
Fast zwei Dutzend Fragen ohne eine einzige ernst gemeinte Frage, und der Schauspieler aus Berlin schafft es, bis zum Ende so etwas wie Contenance zu bewahren, ja gelegentlich sogar mitzuspielen
taz: Ihr Pullover gefällt mir.
Eidinger: Sie machen mir Angst, ich will nach Hause.
taz: Haben Sie die Telefonnummer von Ulrich Tukur?
Umso unterhaltsamer ist es, das gesamte Interview durchzulesen und noch mal und noch mal und noch mal und zu spüren, dass es uns am Ende doch etwas über die Aufmerksamkeitsgesellschaft im Zeitalter der sozialen Netzwerke erzählt.
Quelle: Corinna Stegemann Bild: ap taz.de
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