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Pop und Kultur

Gitarren sind gar nicht tot, sondern weiblich

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherMittwoch, 11.04.2018

Interessante Übersicht, die Nadine Lange vom Berliner Tagesspiegel aufgeschrieben hat: Entgegen der in letzter Zeit verstärkt vertretenen Auffassung, dass die Gitarrenmusik siech oder sogar schon tot sei, hat sie Bands gefunden, die dem Rock neues Leben einhauchen. Mit dabei sind Goat Girl aus London, die gerade sehr gehypt werden - und erstaunlich viele andere, die alle eins gemeinsam haben, nämlich dass hier Frauen den Ton angeben.

Zwar erfinden sie alle den Rock ’n’ Roll nicht neu, doch geben sie ihm einen mächtigen Tritt in den Hintern. Und den kann er gut gebrauchen, steckt er doch seit etwa einem Jahrzehnt in einer tiefen Krise. Die Jugend hat sich von ihm ab- und dem Hip-Hop zugewandt. Gitarrenhersteller klagen über Absatzeinbrüche. Altstars wie die Rolling Stones, Bob Dylan, Neil Young, Pearl Jam oder die Guns ’n’ Roses füllen zwar weiterhin die Arenen, doch es kommt nichts mehr nach.

Es ist ja eh immer so eine Sache, wenn Genres für erledigt oder tot erklärt werden, in der Absolutheit ist so eine Behauptung meistens kompletter Quatsch. Aber auffällig ist schon, dass jetzt, wo den Männern nichts mehr einfällt, Platz für Frauen ist. Dafür hat Nadine Lange eine Erklärung:

Vielleicht ist Rockmusik in MeToo-Zeiten deshalb bei jungen Frauen populär, weil sich verzerrte Gitarren und herausgeschriene Texte besser als jeder Elektropop-Track und jedes Folkstück dafür eignen, Wut, Schmerz und Rachefantasien zu kanalisieren. Feminismus mit drei Akkorden, Katharsis im Kreischmodus.

Gitarren sind gar nicht tot, sondern weiblich

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Kommentare 1
  1. Jan Paersch
    Jan Paersch · vor 6 Jahren

    Cool. Mir würden da noch ein paar einfallen, zB Velvet Volume: https://www.youtube.co...
    Und natürlich (die etwas weniger heavyere) Courtney Barnett: https://www.piqd.de/po...

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