Der britische Autor Douglas Adams hat der Nachwelt nicht nur die wunderbare Hörspiel- und Buch-Reihe „Per Anhalter durch die Galaxis“ hinterlassen, sondern auch die etwas unbekannteren, aber nicht weniger verrückten Dirk-Gently-Romane, die er in den 80er-Jahren geschrieben hat. Es geht um den Detektiv Dirk Gently, der fantastische Fälle aufklärt und hin und wieder die Welt rettet. Die Anhalter- und die Dirk-Gently-Bücher haben neben dem Erfinder eins gemeinsam: Diese besonderen Geschichten visuell umzusetzen, ist eine Herausforderung. 2010 gab es einen ersten Versuch der BBC, die Detektiv-Reihe fürs TV zu produzieren, allerdings wurde die Serie „Dirk Gently“ trotz guter Quoten und guter Kritiken nach einer Staffel (mit nur 4 Episoden) abgesetzt.

BBC America hat 2016 gemeinsam mit Netflix einen neuen Versuch gewagt: Herausgekommen ist mit „Dirk Gentlys holistische Detektei“ eine Serie, die nach den Geschehnissen in den Büchern spielt, aber denselben Protagonisten hat. Bei mir ist das Lesen der Bücher zu lange her, als dass ich beurteilen könnte, ob die Serien-Figuren den Romanen treu bleiben. Aber: Mir hat die erste Staffel großen Spaß gemacht. Die Abenteuer sind so herrlich verrückt, absurd und unvorhersehbar, dass ich tatsächlich dieses Douglas-Adams-Gefühl beim Gucken hatte, das ich sowohl vom Lesen der Anhalter-Reihe als auch von der Dirk-Gently-Reihe kenne. Weshalb ich mich schon auf die zweite Staffel freue, die in den USA bereits zu sehen war, und bei uns am Freitag, 5. Januar, auf Netflix veröffentlicht wird. (Leider wurde Mitte Dezember bekannt gegeben, dass es keine weiteren Staffeln geben wird.)

„Dirk Gentlys holistische Detektei“ gibt’s bei Netflix.

Wer mehr über die Serie erfahren will: Als piq habe ich einen Text von Sebastian Maas ausgewählt, der die Serie für "Bento" zum Deutschland-Start der ersten Staffel vorstellt.