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Medien und Gesellschaft

Wie das Internet journalistische Geschäftsmodelle und deren Glaubwürdigkeit verändert

Jürgen Klute
Theologe, Publizist und Politiker
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Jürgen KluteSamstag, 01.10.2016

Katharine Viner, die seit 2015 Chefredakteurin des Guardian ist, setzt sich in diesem sehr klugen Artikel mit den Herausforderungen auseinander, mit denen Zeitungsverlage, Journalismus und JournalistInnen durch das Internet und social media konfrontiert sind.

Viner zeichnet anhand konkreter Beispiele nach, wie sich Geschäftsmodelle von Zeitungsverlagen durch das Internet, speziell durch social media, verändern und welche Auswirkungen diese Veränderungen auf Glaubwürdigkeit und Wahrheitsgehalt von Informationen und Nachrichten haben.

Dabei verzichtet Viner erfreulicherweise darauf, ihrer Leser und Leserinnen in ein rhetorisches Jammertal zu entführen. Statt dessen erklärt sie die Unterschiede zwischen einem traditionellen Journalismus aus der Zeit vor dem Internet und dem heutigen internetgeprägten Journalismus, ohne die kritischen Seiten des traditionellen Journalismus auszublenden. So gelingt es ihr - ohne nostalgische Reflexe im Sinne eines „früher war alles besser" - die Schwachstellen eines internetbasierten Journalismus und deren problematischen Folgen für demokratische Gesellschaften darzulegen.

Dieser differenzierte Zugang zu diesem komplexen Thema macht es Viner möglich, als Konsequenz aus ihrer Analyse zu fordern,  sich „für eine starke journalistische Kultur" einzusetzen und „für ein Geschäftsmodell" zu kämpfen, "das diejenigen Medien belohnt, für die die Suche nach der Wahrheit allem zugrunde liegt. Die Medien, die eine informierte, aktive Öffentlichkeit fördern, den Mächtigen auf die Finger schauen und nicht die Bildung schlecht- oder falschinformierter reaktionärer Kleingruppen fördern, die sich mit Vorliebe auf die Schwächeren stürzen."

Sie fokussiert damit richtigerweise auf die Chancen des Internets, die allerdings keine Selbstläufer sind, sondern neue Formen des Engagement sowohl von Zeitungsverlagen, von Journalisten und Journalistinnen wie auch von Zeitungsleserinnen und Lesern erfordern. In diesem Sinne ist dieser Artikel Wert, gelesen zu werden.

Wie das Internet journalistische Geschäftsmodelle und deren Glaubwürdigkeit verändert

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