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Medien und Gesellschaft

Was tun gegen Hate Speech? Nazi-Seiten verbieten ist auch keine Lösung

Magdalena Taube
Redakteurin
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Magdalena TaubeMittwoch, 23.08.2017

Nach den Ausschreitungen bei rechtsextremen Demos in Charlottesville am 11. und 12. August, wurde die Neonazi-Seite "The Daily Stormer" aus dem Netz verbannt. Kein Auflisten mehr bei Google, der Account beim Netzwerkbetreiber Cloudflare gesperrt. Das harsche Vorgehen gegen Rechtsextreme erscheint auf den ersten Blick sinnvoll. Schließlich sollte Hasspropaganda keinen Platz in der digitalen Öffentlichkeit haben. Doch Jillian York von der Electronic Frontier Foundation mahnt an, nicht mit zweierlei Maß zu messen. Die Netzgiganten werden ihrer Verantwortung auf diese Weise nicht gerecht, ihre Maßstäbe und Methoden sollten sie transparent machen. Zudem macht bloßes Zensieren, das nicht mit Aufklärungs- und Bildungsinitativen einhergeht in Yorks Augen wenig Sinn. Am Ende des Beitrags macht sie sich stark für Nutzerrechte und dass diese Nutzerrechte am Ende des Tages eben auch für Arschlöcher gelten müssen. Übrigens ein tolles Feature bei diesem BuzzFeed-Artikel ist die Anzeige unter dem Text, die Meinungen "Outside Your Bubble" anzeigt. 

Was tun gegen Hate Speech? Nazi-Seiten verbieten ist auch keine Lösung

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Kommentare 2
  1. Harald Knill
    Harald Knill · vor mehr als 6 Jahre

    Es ist keine Lösung, aber ein richtiger Schritt. Es gibt auch keine Lösung für/gegen Diebe und Mörder, aber es gibt den Rechtsstaat.
    Der ewige und sinnlose Hinweis auf Aufklärung und Bildung rührt - Naivität irgendwo zwischen Summerhill und der Berpredigt. Eh sympathisch, aber halt unglaublich weit weg von dem, was tagtäglich "da draußen" passiert.
    Es wird schon nicht so schlimm kommen, hoffen die Schafe auf der Weide.
    Good luck.
    Wenn Nationalsozialistisches Gedankengut samt entsprechendem Handeln nicht schlicht unter Kriminalität subsumiert wird, wird beidem (irgendwo) eine Legitimität zugestanden. Wenn ich genau hier dann an die Opfer denke, dann fröstelten mich die Argumentation der Kalmierer.

    1. Magdalena Taube
      Magdalena Taube · vor mehr als 6 Jahre

      Hallo Harald, danke für den Kommentar. Der Rechtsstaat auf den du verweist, hat eine Legitimation für sein Handeln. Wie sieht das bei Twitter, Facebook und Google aus? Klar, finde ich es persönlich gut, wenn sie Naziseiten löschen (wie die Autorin des Artikels übrigens auch), aber sollten wir nicht nach Antworten und Handlungsstrategien suchen, die auch "in the long run" funktionieren? Nach Charlottesville ist der Aufschrei groß gewesen und dann drücken ein paar CEOs das Löschknöpfchen? Ich finde das sehr kurzsichtig.

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