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Medien und Gesellschaft

Pegida-Demos: No-go Areas für Journalisten

Simon Hurtz
Journalist, Dozent, SZ, Social Media Watchblog

Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.

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Simon HurtzDonnerstag, 14.01.2016

Am Montag feierte die Legida-Bewegung ihr einjähriges Bestehen, als Gastrednerin trat Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling auf. Sie rief offen zur Gewalt auf:

Wenn die Mehrheit der Bürger noch klar bei Verstand wäre, dann würden sie zu Mistgabeln greifen und diese volksverratenden, volksverhetzenden Eliten aus den Parlamenten, aus den Gerichten, aus den Kirchen und aus den Pressehäusern prügeln.

Eine Anhängerin scheint der Aufforderung umgehend Folge geleistet zu haben: Sie schlug der MDR-Journalistin Ine Dippmann ins Gesicht, als diese mit ihrem Smartphone fotografieren wollte.

Die Reaktion des MDR:

Wir haben beschlossen, Reporterinnen und Reporter bei solchen Einsätzen künftig generell von Sicherheitspersonal begleiten zu lassen.

Zurecht, fragt sich die taz, wie viel die im Grundgesetz verankerte Pressefreiheit noch wert ist, wenn sie nur unter Personenschutz zur Geltung kommen kann: "Medien sind nicht mehr frei, wenn sie permanent beschützt werden müssen. Sie sind dann sogar ziemlich unfrei." Vor allem: "Wer redet noch mit JournalistInnen, wenn neben ihnen die ganze Zeit ein Aufpasser steht?"

Die Polizei zog nach der Demo am Montag übrigens folgendes Fazit:

Protest und Gegenprotest konnten ihre verfassungsrechtlich verbürgten Rechte auch in der Praxis leben und Gewalttätigkeiten waren dabei nicht zu verzeichnen.
Pegida-Demos: No-go Areas für Journalisten

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Kommentare 1
  1. Dirk Liesemer
    Dirk Liesemer · vor mehr als 8 Jahre

    Wurde aufgrund solcher Angriffe kürzlich ins Leben gerufen: http://www.augenzeugen...

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