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Medien und Gesellschaft

Fernsehwerk und von Storchs Beitrag: zu viel LGBTQ im Fernsehen?

Jan Freitag
Volontariat, Arbeit, Leben
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Jan FreitagMontag, 11.01.2021

Dass der AfD Familie und Nation wichtiger sind als Toleranz und Teilhabe, beweist sie im parlamentarischen Alltag ebenso wie im Netz. Dazu zählt auch ein ständiger Kampf gegen vermeintlich allzu liberale Medien. Was Beatrix von Storch allerdings auf ihrem Portal Freie Welt gerade unterm antisemitisch konnotierten Kampfbegriff  "Kulturmarxismus" schreibt, muss man dennoch genauer analysieren:

Der Zerfall der Gesellschaft und der Werte der Familie und der natürlichen Ehe werden dabei zersetzt. Einer winzigen Gruppe von Personen mit bestimmten Neigungen wird so eine riesige öffentliche Aufmerksamkeit zuteil, wobei eine Kinder- und familienfreundliche Unterhaltung kaum mehr zu sehen ist.

Ihr Klagegrund: Angeblich seien zehn Prozent aller fiktionalen Seriencharaktere 2021 LGBTQ, weichen also vom heteronormativen Mainstream ab. Die Zahl ist zwar aus dem Zusammenhang gerissen und bewusst polarisierend; sie führt allerdings zu einer notwendigen Debatte nach der medialen Repräsentanz von Minderheiten - nicht nur, aber besonders im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Dazu nämlich gibt es sehr sehr sehr viel interessantere und bessere Netz-Beiträge als jener von Storchs.

Fernsehwerk und von Storchs Beitrag: zu viel LGBTQ im Fernsehen?

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Kommentare 1
  1. Tobias Schwarz
    Tobias Schwarz · vor mehr als 3 Jahre

    https://almostadiary.d...

    (Das gilt natürlich nicht für von Storch, die (und viele andere) nutzen es aber politisch aus)

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