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Liebe, Sex und Wir

Privatsphäre: von Mutter-Influencern und ihren Werbekindern

Natalie Mayroth
Journalistin & Kulturwissenschaftlerin
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Natalie MayrothDienstag, 12.02.2019

Ist es verwerflich, seine Kinder im Netz zur Schau zu stellen – wie sie spielen, in der Badewanne planschen und aufwachsen? Und nebenbei als Eltern-Blogger noch etwas dazu zu verdienen? Bilder, die das perfekte Leben inklusive passender Accessoires zeigen, machen vermeintlich Privates öffentlich. Was das Problem daran ist: Kinder haben keinen Einfluss darauf, was über sie gepostet wird oder für wen sie zum Markenbotschafter werden. 


Katharina Nocun hat sich das genauer angesehen, wie den Fall des vierjährigen Tim*. 

... es gibt hunderte Fotos von ihm auf Instagram. Wie er lacht, wie er sabbert, wie er an einem Eis schleckt. Ich weiß wie sein Kinderzimmer aussieht. Und welche Farbe sein Schlafanzug hat. Auf Instagram kann ich ihm dabei zusehen, wie er in einer makellosen Pastell-gefilterten Umgebung aufwächst. Seine Kindheit wird perfekt vermarktet. Nicht nur seine Mutter hält Tims Lachen für unbestechlich. Wer sich durch das Profil scrollt, wird dutzende mit dem Hashtag #werbung versehene Bilder finden, auf denen Tim seine neuen Klamotten vorführt, mit Duplo spielt oder sich gesponsertes Essen in den Mund steckt und dabei süß schaut.

Tim hat keine Ahnung, was Privatsphäre ist, aber weiß es seine Mutter? Personen, die sich „Forbes Top Inflencers“ in „die Bio“ schreiben, sollten es wissen. 


Privatsphäre: von Mutter-Influencern und ihren Werbekindern

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Kommentare 1
  1. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor 5 Jahren

    Danke für den Piq.
    Ich halte das Thema auch in dem Sinne für relevant, dass es ja nicht nur Influencer*innen betrifft, die damit Geld verdienen, sondern auch ganz viele, die das nicht tun, aber das Leben ihrer Kinder trotzdem öffentlich zugänglich präsentieren.
    Auch die Polizei und das Deutsche Kinderhilfswerk haben inzwischen davor gewarnt: https://www.deutschlan...

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