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Wandel der Wirtschaft: BP, Total, Shell steuern um auf regenerative Energiegewinnung
Dominik LennéFreitag, 14.08.2020
BP, seit jeher einer der Großen im Ölgeschäft, hat beschlossen, zu einer "Integrated Energy Company" zu werden. In zehn Jahren möchte es seine erneuerbare Kapazität verzwanzigfachen und seine Öl- und Gasproduktion auf 60 % absenken. Außerdem möchte man 2050 bei Netto-Null ankommen.
BP muss das hinbekommen, ohne seine Investoren zu verschrecken oder in eine Liquiditätskrise zu stolpern. Die Investitionsmittel dafür werden dadurch frei, dass die Exploration neuer fossiler Energieträger zurückgefahren wird. Man möchte die Öl- und Gas produktion nicht schließen, sondern nach und nach verkaufen. Es geht nicht nur um Sonnen- und Windstrom, sondern auch um erneuerbar gewonnene Kraftstoffe - die zu einem große Teil aus Pflanzen gemacht werden.
Das sind hehre Ziele. BP ist hier klarer und mutiger als die Konkurrenten, wenn ich nicht irre. Ähnlich wie VW, das auch vor Kurzem eine klare strategische Entscheidung weg vom Verbrennungsmotor getroffen hat. Man sieht hier einfach die Zeichen an der Wand und fürchtet zu Recht, bald von der Entwicklung zusammengedrückt zu werden.
P.S.:
Total ist auch mit dabei, hatte ich vergessen.
Dieser NYT-Artikel beschreibt noch einmal den wirtschaftlichen Druck für BP: 17 Mrd. Dollar Wertverlust existierender Öl- und Gasfelder sind eine starke Motivation. Und hier beschreibt sie, dass auch Shell mit von der Partie ist.
Quelle: Ed Hirs EN www.forbes.com
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