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Klima und Wandel

Offshore Wind in den USA steht vor Boom

Dominik LennéSonntag, 13.01.2019

Amerika, du hast es besser! Vergleichsweise wenig Menschen auf einer riesigen Fläche mit riesigen Ressourcen - das war seit 150 Jahren eine der Bedingungen für den amerikanischen Reichtum. Dies gilt auch für die Ressourcen an regenerativen Energien. Bisher gibt es noch kaum Offshore-Windfarmen dort - aber das wird sich in absehbarer Zeit ändern. Der Offshore-Wind habe nutzbares Potential für das Dreifache der elektrischen Leistung, die das gesamte Land im Moment verbrauche, sagt eine Studie.

Wie auch sonst auf der Welt werden regenerative Energieprojekte an den Bieter mit dem niedrigsten garantierten Kilowattstundenpreis vergeben. Die Vinyard - Windfarm vor Massachusetts wird Strom für 8,5 US cent pro KWh liefern. Das ist zwar teurer als Solarstrom, und auch noch etwas teurer als fossiler Strom, bringt dem Bundesstaat aber einige Vorteile, die das wieder wettmachen: Diversifikation, Umweltfreundlichkeit und Schutz gegen Preiserhöhung bei den Fossilen. Ein weiteres Sinken der Windstrompreise durch Reifung der Technologie ist sicher.

Bundesstaat nach Bundesstaat, unabhängig vom Parteibuch des Gouverneurs, beginnt in die Offshore-Windkraft einzusteigen. Man ahnt den Boom voraus und möchte nicht nur den Strom, sondern auch die Industrie, die nötig sein wird, um diese riesigen Projekte zu verwirklichen. Die Virginia Offshore Wind Development Authority plant Industrieflächen in fünf großen Häfen zu einer "Windenergie-Lieferkette" auszubauen.

Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass es falsch ist, die USA mit Trump gleichzusetzen. Vergangenes Jahr gab es betrüblicherweise dort eine kräftige Steigerung der Treibhausgasemissionen, es ist aber wahrscheinlich, dass mit einer zunehmenden Dynamik von Wind und Sonne, die weitgehend, aber nicht ausschließlich, marktgetrieben ist, auch die Emissionen unserer amerikanischen Freunde nachhaltig sinken werden.

Offshore Wind in den USA steht vor Boom

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Kommentare 2
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 5 Jahre

    Gerade gestern eine ähnliche Argumentation gehört. Der Kollege sprach von einem Potenzial, die Kosten sogar auf 2ct /KWh zu senken. Ich weiß leider nicht woher die Zahl kam, dennoch stimmen mich auch 8,5ct/ KWh optimistisch. Danke für den piq

    1. Ralph Diermann
      Ralph Diermann · vor mehr als 5 Jahre

      Interessanter Piq, danke! 8,5 US-Cent/kwh ist für ein Land, das bei Offshore noch in den Kinderschuhen steckt, schon beachtlich. Die Kosten werden in den nächsten Jahren noch deutlich sinken, das zeigt die Erfahrung aus Deutschland. Hier lag der gemittelte Zuschlagswert in der letzten Ausschreibungsrunde bei 4,66 Eurocent/kwh. Allerdings wird es die Offshore-Windenergie in den USA auf dem Markt kostenmäßig wohl kaum mit Gaskraftwerken aufnehmen können. Da braucht es ambitionierte Erneuerbare-Energien-Quoten für den Strommix der Bundesstaaten.

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