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Klima und Wandel

Ab jetzt: Das Anthropozän

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerMontag, 29.08.2016

"Das Anthropozän beschreibt die Schuld des Menschen: Wir haben alles gestaltet und verändert". So definiert der Nobelpreisträger Paul Crutzen das Zeitalter des Anthropozän. Crutzen gilt auch als "Erfinder" des Begriffs. Crutzen sagt: "Der Begriff beschreibt aber auch eine neue Qualität von Verantwortung, die diese Situation allen Menschen abverlangt."

Nun wird dieses neue Zeitalter eingeläutet - das Anthropozän. Am heutigen Montag stimmte die Mehrheit auf dem International Geological Congress in Kapstadt für die Ausrufung des Anthropozäns. Sieben Jahren lang hatten Forscher in der "Working Group on the "Anthropocene" (WGA) - einer Untergruppe der Internationalen Kommission für Stratigrafie - darüber beraten, ob und wann das jetzige Erdzeitalter des Holozäns für beendet erklärt werden soll.

Das Holozän hatte erdgeschichtlich "gerade erst" das Pleistozän abgelöst: Es begann vor 12.000 Jahren und die Frage war, ob - und vor allem wie substanziell - sich seitdem etwas verändert hat. Der Gruppe gehörten 35 Wissenschaftler an, darunter Geologen, Klimaforscher und Archäologen. Schon 2008 hatten sich die Geologen der Geological Society of London darauf geeinigt, dass es überzeugende Argumente dafür gebe, dass das zwischeneiszeitliche Zeitalter zu Ende ist. Ein Grund war die weltweite Klimaveränderung, die durch menschengemachte Treibhausgase verursacht wird.

Ausgangspunkt für die Bestimmung des Zeitalters ist das sogenannte GSSP-Verfahren. Das englische Kürzel steht für "Profil und Punkt des weltweiten Grenz-Stratotypus". Damit definierten die Forscher bisher für die Erdzeitalter markante Veränderungen anhand von Sedimentgesteinen. Die letzte Entscheidung hat dabei die Internationale Kommission für Stratigrafie. Bis das neue Erdzeitalter wirklich offiziell ausgerufen wird, könnte es aber noch zwei bis drei Jahre dauern, erklärten die Forscher der Anthropozän-Arbeitsgruppe WGA am Montag in Kapstadt.

Mehr zum Thema in einer movum-Ausgabe, den Briefen zur Transformation. 

Ab jetzt: Das Anthropozän

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