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Schutzpatrone der medizinischen Forschung: Was Cochrane-Zentren leisten

Silke Jäger
Freie Medizinjournalistin

Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.

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Silke JägerMontag, 29.01.2018

Dank einer Reihe von Medizinskandalen, den Untiefen des Medizinbetriebs und der durch die Aufmerksamkeitsökonomie des Internet vorangetriebenen Erosion von richtigen Informationen erlebte die Medizin in den vergangenen Jahren einen deutlichen Vertrauensverlust. Viele Leute setzen mehr auf fragwürdige Heilmethoden als auf die gute Wissenschaft. Das war hier schon öfter Thema.

Und auch, dass es schwierig ist, mit der guten Wissenschaft und den richtigen Gesundheitsinformationen, weil finanzielle Interessen, schlechte Methodik und keywordoptimierte Websites Normalbürger mehr verwirren als ihnen Orientierung zu bieten. Wer weiß schon, dass man Überschriften, die 'aktuelle Studienergebnisse' im Namen tragen, nicht blind vertrauen kann?

Eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, gute Wissenschaft voranzubringen, ist die in Oxford gegründete Cochrane-Gesellschaft. Sie bewertet die Qualität von klinischen Studien und erstellt sogenannte Reviews. Das sind Übersichtsarbeiten, die die Ergebnisse aller verfügbaren Studien zu einer Fragestellung zusammenfassen. Was sich nicht besonders spannend anhört, hat einen enormen Wert für die Medizin, denn Ärzte haben im Alltag kaum Zeit, sich durch alle Einzelstudien zu lesen.

Die Cochrane-Gesellschaft sorgt also dafür, dass der medizinische Fortschritt auch bei den Patienten ankommen kann: Statt 50 Studien müssen Mediziner nur noch eine Arbeit lesen, um auf dem Laufenden zu sein.

Noch besser: Sie erfahren auch, wie gut die Belege für unterschiedliche Behandlungen sind. Denn nur sie geben letztendlich die nötige Sicherheit, um Therapien zu empfehlen. Diese Belege sind leider oft dünner, als wir es uns wünschen und als es die Industrie behauptet.

Das Cochrane-Zentrum in Freiburg bekommt nun ein Finanzierungsmodell, um das ihn seine internationalen Geschwister beneiden. Zum Glück für die deutsche Forschung und die Patienten.

Dieser Text erklärt die Bedeutung des deutschen Modells und die Hintergründe der Entscheidung.

Schutzpatrone der medizinischen Forschung: Was Cochrane-Zentren leisten

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