In den USA gibt es seit einiger Zeit eine wachsende Bewegung von Menschen, die in der Therapie von Krebs auf radikale Lebensstil-Veränderung setzen.

Den Anfang machte Dr. Kelly Turner, die in ihrer Doktorarbeit Menschen interviewte, die so genannte "Spontanheilungen" erlebten, das heißt, die trotz schlechter Prognose gesund wurden oder überlebten. Sie stellte fest, dass alle diese Menschen wesentliche Änderungen in ihrem Leben durchführten - Sport, Entspannung, Ernährungsumstellung hin zu einer pflanzenbasierten Küche, hochwertiges Trinkwasser, psychologische Klärung belastender Themen etc. Kelly schrieb das Buch  "Radical Remission: Surviving Cancer Against All Odds", das ein New York Times-Bestseller wurde und mittlerweile in 20 Sprachen übersetzt ist. (www.kelly-turner.com)

Selbst mit Anfang 30 an einem unheilbaren stage IV-Krebs erkrankt, schrieb Kris Carr ein Buch über ihren eigenen Kampf gegen den Krebs: "crazy sexy cancer". Von der New York Times wird sie als neues "role model" beschrieben. Mittlerweile lebt Carr seit 14 Jahren mit dem Krebs und motiviert andere Krebs-Patienten zu einer Lebensstilveränderung, mit zahlreichen weiteren Büchern, Kursen, Blog, videos etc. (www.kriscarr.com)

Jüngstes Beispiel ist Chris Wark. Mit Ende 28 hatte er einen Stage IIIc Darmkrebs, entschied sich gegen die Chemo und fühlt sich heute dank radikalen Lifestyle-Wandels gesund und munter. Auch Chris Wark berät mittlerweile andere Menschen, unter anderem mit 10 Video-Modulen, die an diesem Wochenende frei zugänglich sind und zu denen der Link führt. Interessant an der Seite sind dabei vor allem die Rückmeldungen. Ich empfehle Modul 2.

Was man im Fall einer eigenen Krebserkrankung macht, steht auf einem anderen Blatt. Darum geht es hier nicht. 

Wobei Stressmanagement, Sport, Entspannung, clean cooking und frisch gepresste Säfte bestimmt nicht verkehrt sind und definitiv die Lebensqualität bessern. Übrigens auch für Nicht-Krebs-Patienten.