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Warum wir eine neue Kultur des mobilen Arbeitens brauchen

Cornelia Daheim
Zukunftsforscherin
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Cornelia DaheimMittwoch, 22.03.2017

Mit den neuen Technologien ist Wissensarbeit mobil geworden, und viele Büro-Arbeiter können längst auch von unterwegs oder zuhause aus arbeiten, meist zu jeder Zeit. Das kann Freiheit und bessere Vereinbarkeit von Privatleben und Arbeit bedeuten — aber es scheint, als wäre das (noch) nicht so, zumindest laut den Ergebnissen der in diesem Artikel zusammengefassten Studie

Laut dieser Studie unter Bank-Mitarbeitern in London fühlen sich zuhause viele mehr durch die Arbeit unter Druck gesetzt als im Büro, mit einem entsprechend erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. An den Handgelenken getragene Messgeräte zeigten einen deutlichen Anstieg der Pulsfrequenz, wenn das häusliche Dasein durch berufliche Arbeit unterbrochen wurde. Gut 5% der Teilnehmer wachten sogar nachts auf, um Emails zu lesen oder zu beantworten. Die always-on-Kultur sei tödlich, so die Schlussfolgerung. 

Das ist aus meiner Sicht zu einseitig — unter anderen Studienbedingungen mit anderen Gruppen könnte man wahrscheinlich auch positive Auswirkungen der Möglichkeiten flexiblen, mobilen Arbeitens belegen. Aber eindeutig ist, dass wir diese Art des Arbeitens - noch - nicht gut „können", dass es mehr Auseinandersetzung um diese Formen des Arbeitens braucht, sozusagen eine neue Kultur der mobil und immer verfügbar gewordenen Arbeit. Dass dazu auch „Abschalten" gehört, ist mit der Studie eindeutig. 

Warum wir eine neue Kultur des mobilen Arbeitens brauchen

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Kommentare 6
  1. Gabriela Westebbe
    Gabriela Westebbe · vor 7 Jahren

    "... dass wir diese Art des Arbeitens - noch - nicht gut „können" ..." Ja, da sehe ich auch das größte Problem, wir haben die Selbststeuerung "verlernt"!

    1. Cornelia Daheim
      Cornelia Daheim · vor 7 Jahren

      Oder wir müssen sie grundsätzlich neu lernen!

    2. Gabriela Westebbe
      Gabriela Westebbe · vor 7 Jahren

      @Cornelia Daheim ... wenn wir kein Vorbild hatten, dann müssen wir es grundsätzlich neu lernen. In der Schule kommt es nicht vor!

    3. Cornelia Daheim
      Cornelia Daheim · vor 7 Jahren

      @Gabriela Westebbe Stimmt! Und sollte es. Aber den Lehrern bringt es bisher denke ich auch keiner bei.

    4. Gabriela Westebbe
      Gabriela Westebbe · vor 7 Jahren

      @Cornelia Daheim Nein, nicht einmal an alternativen Privatschulen (Ausnahmen gibt es vielleicht?) wird ein neues Modell jenseits des "Normalarbeitszeitmodells" und die sich daraus ableitenden Konsequenzen gedacht, an Hochschulen und Universitäten schon gar.

    5. Cornelia Daheim
      Cornelia Daheim · vor 7 Jahren

      @Gabriela Westebbe Die evangelische Schule Berlin-Zentrum finde ich so eine Ausnahme, weil dort Lernen anders ausgerichtet ist und organisiert wird. Aber ist eben auch das einzige Beispiel, das ich aus Deutschland kenne. Da geht also eindeutig noch was!

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