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Wachstumskritik ohne Illusionen, Globalisierungskritik ohne nationale Borniertheit

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergDienstag, 08.05.2018

Kapitalismuskritik ohne Vereinfachungen, linke Selbstkritik ohne Sündenstolz – Elmar Altvater hat viel zum Denken der gesellschaftlichen Linken beigetragen.

So beginnt der Nachruf auf Elmar Altvater, der vor genau einer Woche – am 1. Mai 2018 – verstarb. Darin würdigt Tom Strohschneider den bedeutenden Analytiker unserer Epoche.

https://oxiblog.de/kritik-des-kapitalismus-in-praktischer-absicht-zum-tode-von-elmar-altvater/

Die meisten Medien brachten die Meldung seines Todes. Besonders sein Buch "Das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn kennen", das noch vor der Finanzkrise im Jahre 2005 erschien, machte ihn auch für Leser jenseits der akademischen Kreise bekannt.

Nun sind einige seiner Texte in den Blättern für deutsche und internationale Politik freigeschaltet. So auch sein letzter, den er mit seiner Lebensgefährtin und häufigen Co-Autorin Birgit Mahnkopf schrieb.

Der allgemein verständlich formulierte Essay erläutert die Triebkräfte unserer oligarchischen Epoche seit den 1970er Jahren.

In dieser neuen kapitalistischen Wildbahn oligarchischer Globalisierung im 21. Jahrhundert können jedoch nur wirtschaftlich starke Nationen und das reiche eine Prozent gewinnen – genau wie in Zeiten neoliberaler Globalisierung des 20. Jahrhunderts. Sie müssen sich nicht stur an die ökonomischen Gesetze halten, sondern können politisch, militärisch und mit Medienmacht das Geschick „korrigieren“, das ihnen die kapitalistische Weltökonomie einbrockt. Allerdings kann es passieren, dass der Brei der Globalisierung mit nationalistischen und fundamentalistischen Ingredienzien überwürzt ist, beigesteuert von Marine Le Pen, Nigel Farage, Frauke Petry, Donald Trump und anderen Köchen. Damit steht fest: Die angeblich schönen, verheißungsvollen Tage der Globalisierung sind wohl endgültig vorüber.

Trotz dieser negativen, wohl aber präzisen Einschätzung blieb er ein Suchender, der offen war und das Leben bei einem guten Rotwein genießen konnte. Politisch engagierte er sich u. a. bei Attac.

Wachstumskritik ohne Illusionen, Globalisierungskritik ohne nationale Borniertheit

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