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Neue Studie zu Neonicotinoiden: Jetzt könnte es zu einem weitgehenden Totalverbot kommen
Autor und Journalist
picker für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Piqd dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Wir haben hier schon des Öfteren auf Texte und Filme zum Thema Insektensterben hingewiesen (etwa hier und hier). Als Ursache für diese Katastrophe gelten vor allem hochwirksame Insektizide, sogenannte Neonicotinoide. Nun fasst eine aktuelle Studie der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit noch einmal den Stand der Wissenschaft zusammen und kommt dabei zu einem klaren Ergebnis: Danach gibt es eigentlich keinen Zweifel mehr an der Schädlichkeit dieser Insektizide für Honigbienen. Auf Grundlage dieser Studie könnten die EU-Mitgliedsstaaten schon in wenigen Wochen ein weitgehendes Totalverbot beschließen. Im Interview lobt der Neurobiologe Randolf Menzel die Gründlichkeit der Studie und fordert, dass gebeizte Samen auf breiter Front untersagt werden sollten. Anders als beim Thema Glyphosat wird dieses Mal wohl auch Deutschland für ein europaweites Verbot stimmen.
Quelle: Interview mit Randolf Menzel Bild: Imago | McPHOTO deutschlandfunk.de
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