Schottland, 1743. Eine junge Frau versteht die Welt nicht mehr. Weil sie eben noch den Zweiten Weltkrieg erlebt hat und sich nun dem strengen Regime der schottischen Clans unterordnen muss. Es ist nass, kalt und dreckig. Alle Menschen, auf die Claire trifft, sind feindselig. Und es geht brutal zu.

Die Fantasy-Serie „Outlander“ basiert auf der erfolgreichen Buch-Reihe „Highland-Saga“ von Diana Gabaldon. Die TV-Adaption überzeugt Buch-Fans und Buch-Nichtkenner gleichermaßen. Weil hier eben keine weichgezeichnete, romantisierte Highlander-Welt gezeigt wird, sondern eine durch und durch frauenfeindliche Zeit, in der das Leben beschwerlich und ungerecht war.

Ja, es geht auch um Liebe, Gefühle und Sex - allerdings eingebettet in die spannende Geschichte einer Frau, die viel riskieren muss, um zu überleben. Und um die zu retten, die sie liebt.

Ein wichtiger Bestandteil der Faszination dieser hochwertig produzierten Serie des US-Bezahlsenders Starz: die stimmige Ausstattung und die überzeugenden Drehorte. Beides zusammen verleiht der Serie die Authentizität, die nötig ist, um das Publikum in die Geschichte reinzuziehen. Nicht zu vergessen: die Bilder der schottischen Highlands, die selbst im Dauerregen spektakulär aussehen.

Die ersten beiden Staffeln der Serie sind jetzt bei Netflix verfügbar, die dritte Staffel startet im September in den USA.

Mein piq ist für alle, die mehr über die Serie wissen wollen: die Rezension der „Süddeutschen Zeitung“ von Mai 2015.

Für „Outlander“-Kenner habe ich 3 Linktipps:

• Mini-Portraits von fünf schottischen Burgen, die in der Serie eine wichtige Rolle spielen.
  
• Eine Übersicht über 26 Drehorte in Schottland (PDF).
  
• Der neueste Trailer für die dritte Staffel, der am Dienstag veröffentlicht wurde.