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Feminismen

Wenn Mütter für die Taten ihrer Partner büßen

Michaela Haas
Reporterin. Autorin. Kolumnistin.
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Michaela HaasFreitag, 12.08.2022

Soweit bekannt ist, hat Kerry King ihre vier Kinder nie geschlagen, sie nicht misshandelt oder vernachlässigt. Sie hatte aber einen gewalttätigen, drogensüchtigen Freund, der ihre damals vier Jahre alte Tochter Lilah brutal prügelte. Ihr Freund misshandelte auch Kerry King und nahm ihr Telefon an sich, damit sie nicht sofort Hilfe rufen konnte.

Wenigen Menschen ist bekannt, dass US-Staaten wie Oklahoma Mütter dafür bestrafen, wenn sie ihre Kinder nicht beschützen. Das mag sich grundsätzlich noch einigermaßen vernünftig anhören, führt aber de facto dazu, dass die Mütter härter bestraft werden als die eigentlichen Täter. Konkret: Kerry King wurde zu 30 Jahren Haft verurteilt, zu 12 Jahren mehr als der eigentliche Täter.

Wenn ich nicht wüsste, dass Mother Jones extrem genau und aufwändig recherchiert, würde ich diese Reportage nicht glauben.

Wohlgemerkt: Wir reden hier nicht über Mütter, die ihre Kinder missbrauchen oder zum Missbrauch freigeben. Sondern über Frauen, die es nicht schaffen, sich einem gewalttätigen Partner entgegenzustellen.

While the language of these laws refers to parents, prosecutors overwhelmingly target mothers, not fathers. Since 2009, at least 90 percent of the people incarcerated for the offense in Oklahoma were women. Attorneys in multiple states who specialize in this area of law tell me they have never seen a man prosecuted for failing to stop someone else’s violence against a child.

“It’s sexism. It’s the assumption that women are responsible for all the goings-on in the home.”

Und wie so oft trifft es vor allem nicht-weiße Frauen.

Women of color are disproportionately prosecuted. These types of laws are “really enforced in a racist and classist way,” says Stacey Wright, a women’s rights activist who has also studied these cases.


Wenn Mütter für die Taten ihrer Partner büßen

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