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Warum traumatisierte Frauen Trump toll finden
Reporterin. Autorin. Kolumnistin.
picker für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. Demnächst erscheint von ihr das neue Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Interviewerin für Printmedien wie die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. und im Fernsehen (ARD, BR, WDR). In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Sie hat als Dozentin an der renommierten Universität von Kalifornien in Santa Barbara und der University of the West in Los Angeles gelehrt.
Dieser spannende Text ist nicht von einer Journalistin geschrieben, sondern von einer Frau, die hauptberuflich eine gemeinnützige Organisation leitet, IMPACT Boston, um Missbrauch zu verhindern. Seit Megan Stone klar wurde, dass 52 % der weißen Wählerinnen 2016 Trump wählten, versucht sie zu verstehen, warum das so ist. Sie sprach mit Dutzenden von Frauen, die selbst Misshandlungen erlebt hatten.
Wieso schreckte das Access-Hollywood-Tape, in dem Trump sich brüstet, Frauen zwischen die Beine zu greifen, weibliche Wählerinnen nicht ab? Wieso hielten sie auch dann noch zu ihm, als er Familien auseinanderriss und Kleinkinder in Käfige sperren ließ? Warum fühlen Frauen, die selbst vor einem gewalttätigen Partner fliehen mussten, keine Empathie für die Immigrantin aus Guatemala, die vor Gewalt flieht?
Die Frage, warum immer noch so viele Amerikaner Trump toll finden, ist auch die Frage, die mir am allerhäufigsten gestellt wird. Die Antworten in diesem Stück sind erhellend.
Es gibt nämlich darauf nicht eine Antwort, sondern viele. Aber doch gibt es etwas, was fast alle gemeinsam haben: Angst. Und der Glaube, dass ausgerechnet Trump sie vor Vergewaltigern und Bösewichten schützt.
Quelle: Meg Stone EN www.huffpost.com
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Ein Ansatz, der auch politische Phänomene erklären könnte, die man sich so auf die platte Art nicht erklären kann