Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Feminismen

Frauen und Schmerzen: Der Gender Pain Gap hält sich hartnäckig

Meike Leopold
Kommunikationsexpertin

Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.

Zum picker-Profil
Meike LeopoldSonntag, 09.07.2023

Frauen halten Schmerzen besser aus oder sie markieren. Wahre Männer kennen keinen Schmerz. Die Vorurteile rund um das Schmerzempfinden der Geschlechter sind langlebig. Die Apothekenumschau beleuchtet die Gründe und fordert ein Umdenken in der Medizin. 

Obwohl wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Frauen stärker unter Schmerzen leiden, etwa wenn sie Migräne haben, wird das oft nicht ernst genommen. Auf der anderen Seite werden Männer mit Schmerzen nachweislich "schneller behandelt und bekommen stärkere Schmerzmittel", so der Beitrag. 

Neben Stereotypen und veralteten Rollenbildern liegt der Hauptgrund dafür in der männerdominierten Medizin. Dort haben immer noch weitgehend Männer das Sagen. Ein aktuelles Beispiel für die Folgen ist die katastrophale Situation in der Geburtshilfe. Die Apothekenumschau zitiert eine Chefärztin der Gynäkologie in Berlin, deren es nur 15 Prozent in der Hauptstadt gibt.

In deutschen Kliniken, so Mangler, gebe es pro Jahr rund 800.000 Geburten – an der Expertenrunde zur Krankenhausreform sei jedoch keine einzige Gynäkologin oder Hebamme beteiligt gewesen.

Unter dem stereotypen Denken leider nicht nur Frauen, sondern auch Transpersonen oder Männer, bei denen Depressionen nicht richtig erkannt werden. Häufige Folgen: Alkoholkrankheit oder Suizid. Dazu kommt die Diskriminierung von Menschen mit anderer Hautfarbe, die z. B. "im Krankenhaus erst später und dann auch schwächere Schmerzmittel verabreicht bekommen".

In der medizinischen Forschung ist das "Standardmodell" nach wie vor der männliche Körper. Frauen werden in klinischen Studien nicht genügend berücksichtigt. Als Folge werden Medikamente falsch dosiert, lebensnotwendige Diagnosen und Behandlungen kommen zu spät, "Menstruation, Geburten und schmerzhafte Erkrankungen wie Endometriose werden nicht mitgedacht"

Immerhin werde die Schmerzlücke, etwa beim Thema Migräne, langsam kleiner, konstatiert der Bericht.

Frauen und Schmerzen: Der Gender Pain Gap hält sich hartnäckig

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Feminismen als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.