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Wie Habermas die Krise sieht
Finanzkrise, Eurokrise, Deflations-Gefahr: Als EU-Korrespondent in Brüssel wird man notgedrungen zum Wirtschaftexperten.
Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Es war eine ungewöhnliche Begegnung: In Berlin hat sich der deutsche Philosoph Jürgen Habermas mit dem französischen Politiker Emmanuel Macron getroffen, um über mögliche Antworten auf die Krise der EU zu diskutieren. Wobei Macron genau genommen mit Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel diskutierte, während Habermas einige einführende Bemerkungen machte.
Doch schon die haben es in sich: Der Philosoph spannt einen Bogen von der Französischen Revolution bis zum Machtwechsel in den USA. Er diskutiert den Unterschied zwischen Solidarität und Wohltätigkeit - und fragt, warum die so dringend nötige Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich in der EU nicht (mehr) funktioniert. Unbedingt lesen!
Quelle: Jürgen Habermas EN socialeurope.eu
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